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- NEU: Yirgacheffe - Kaffee aus Äthiopien
Inhaltsverzeichnis
- Einmal Yirgacheffe - immer Yirgacheffe?
- Dürre und Bürgerkrieg in Äthiopien
- Das Ursprungsland des Kaffees - Äthiopien
- Die äthiopische Kaffeezeremonie - Unter drei Tassen geht gar nichts
- Waldkaffee, Gartenkaffee und Plantagenkaffee - die Kaffeeproduktion in Äthiopien
- Der Yirgacheffe - Gartenkaffee aus Tradition in Bioqualität
- Äthiopischer Kaffee von der Yirgacheffe Union - mehrfach zertifiziert
- Kaffee in fürsorglichen Händen - Die Kaffeeverarbeitung des Yirgacheffe
- Äthiopischer Kaffee - Der Wein Arabiens, geröstet in Zwiesel
NEU: Yirgacheffe - Kaffee aus Äthiopien
Unser neuester Kaffee aus Äthiopien kommt aus der bekanntesten Kaffeeregion des Landes - Yirgacheffe, die berühmt für ihren Kaffee mit seinem außergewöhnlichen Geschmack ist.
Yirgacheffe Kaffee gilt unter Kaffeekennern als ganz besonderer Kaffee, da er eine außergewöhnliche Geschmacksvielfalt aufweist, bis hin zu Noten von Wein. Äthiopischer Kaffee wird auch als Wein Arabiens bezeichnet. Unser neuer Kaffee ist ein für Äthiopien typischer Gartenkaffee. Der Gartenkaffee gedeiht an wild wachsenden Kaffeebäumen, die in der Nähe der Dörfer kultiviert werden.
Die Kaffeesträucher wachsen in Mischkultur, die Schatten spenden und werden intensiv gepflegt. Schon bis 2020 hatten wir einen erstklassigen Yirgacheffe in unserem Angebot. Wir freuen uns, euch nun einen mindestens ebenbürtigen Nachfolger präsentieren zu können. Die Yirgacheffe Coffee Farmers Cooperatives Union, von der wir unseren neuen äthiopischen Kaffee bekommen, ist ein große Verband aus 28 Kooperativen und über 45.000 Kaffeebauern, die eine starke Gemeinschaft bilden - und einen echt starken Kaffee liefern.
Einmal Yirgacheffe - immer Yirgacheffe?
Der Yirgacheffe Kaffee ist nicht nur der wohl bekannteste Kaffee aus Äthiopien, er gilt mit seinen floralen Aromen und strahlenden Zitrusnoten, seiner leichten Textur und ausgewogenen Süße zu den edelsten aus dem Land, dem afrikanischen Kontinent und gar der Welt. Yirgacheffe ist einfach unvergleichbar.
2020 haben wir uns von der Kaffeerösterei entschlossen, ein kleines Kaffeeprojekt in Äthiopien zu unterstützen und haben DIDU NatUr-Kaffee in unser Sortiment und in unsere Projektkaffees aufgenommen. Der Ur-Kaffee aus Didu passte voll ins Konzept. Der Kaffee ist ein ausgezeichneter Kaffee aus dem äthiopischen Hochland, biologisch angebaut, direkt und fair gehandelt und mit unmittelbarem Kontakt zum Projekt. Zudem ist der Kaffee ein Waldkaffee und stellt sogar eine eigene Varietät dar - Illubabor Didu Naturkaffee. Nicht nur die Aufzucht, der Anbau und die Weiterverarbeitung des Kaffees stehen im Fokus, sondern selbstverständlich auch die faire Entlohnung der Kaffeebauern und die wirtschaftliche Entwicklung der Region, besonders in Didu, sind Kern des Kaffeeprojektes.
Und das Beste: Der DIDU NatUr-Kaffee kann qualitativ und geschmacklich mit dem besten Yirgacheffe Kaffee mithalten. In nur kürzester Zeit ist der Waldkaffee zu einem absoluten Liebling in unserer Kaffeerösterei geworden.
Doch dann der Schock: Didu kann nicht liefern.
Aha! Äthiopien gilt nicht nur als Wiege der Menschheit, sondern auch des Arabica Kaffees. In Zeiten des Klimawandels soll dieser ursprüngliche Kaffee mit seinen genetischen Eigenschaften auch in Zukunft den Weiterbestand des Arabicas sichern und für zukünftige Generationen vor dem Klimawandel bewahren. Denn es ist fraglich, ob es Arabica Kaffee 2080 überhaupt noch gibt. Die äthiopischen Wildarten des Kaffees gelten als Schlüssel dazu. Von den vielen verschiedenen wilden Kaffeearten in Äthiopien sind einige noch nicht identifiziert.
Dürre und Bürgerkrieg in Äthiopien
Ganz Ostafrika ist aktuell von einer Dürre betroffen, die es so schon seit 4 Jahrzehnten nicht mehr gab. Bereits drei Jahre warten die Menschen auf Regen - vergebens. Alleine in Äthiopien sind 20 Millionen Menschen von Hunger bedroht. Neben Äthiopien sind Somalia, Südsudan und Kenia die Leidtragenden durch die extreme Trockenheit und dem immer spürbar werdenden Klimawandel.
Äthiopien leidet - nicht nur unter der Dürre, sondern auch unter dem Bürgerkrieg, der in dem nordafrikanischen Land Anfang November 2020 begonnen hat. Hunderttausende Menschen sind seither aus den Regionen Tigray, Amhara und Afar im Norden Äthiopiens landesintern geflohen. Viele weitere Tausende sind in den Sudan gegangen.
So war es umso trauriger zu hören, dass auch unser lieb gewonnenes Kaffeeprojekt DIDU NatUr-Kaffee durch die Dürre und den Klimawandel direkt betroffen ist. Auch in der Region Didu regnete es in der vergangenen Zeit viel zu wenig. Zu der Trockenheit kommen die Kriegswirren: Der noch verbleibende Kaffee wird nicht mehr gepflückt und nicht weiterverarbeitet.
Doch unsere Hoffnung ist: Der Regen kommt und die Region findet Frieden - und die Kaffeebauern können wieder ihrer Arbeit nachgehen - wie vor Dürre und vor Krieg. Wir sehen die Kooperation mit DIDU Kaffee nicht als beendet an, sondern als unterbrochen und hoffen auf eine erneute gemeinschaftliche Kooperation in der Zukunft.
Durch die Konflikte in großen Teilen des Landes sind zudem viele Menschen vor den Unruhen geflohen. Die Menschen kommen nicht zur Ruhe. Wurde noch am 24. März diesen Jahres ein Waffenstillstand ausgerufen, so wurde am 19. Juni ein Massaker an den Amharen verübt, bei dem zwischen 100-300 Zivilisten getötet wurden. Mitte September berichtete die Nachrichtenagentur Reuters, Eritrea mobilisiere seine Armee und Reserve. Nach Angaben der Rebellen startete Eritrea am 20.09.22 eine Offensive auf Tigray, die von äthiopischen Truppen unterstützt wurde.
Anfang Oktober 2022: Die Rebellen in Tigray stimmen Friedensgesprächen mit der Zentralregierung in Addis Abeba zu. Unter Führung der Afrikanischen Union finden die Friedensgespräche seit dem 08.10.22 statt.
Das Ursprungsland des Kaffees - Äthiopien
Äthiopien gilt als Ursprungsland des Kaffees, insbesondere des Arabica Kaffees. Von hier aus trat die Arabica-Bohne ihren Siegeszug hinaus in die Welt an. Bereits im 17. Jahrhundert soll Arabica Kaffee aus dem afrikanischen Land exportiert worden sein. Doch die Geschichte des Kaffees geht viel weiter zurück. In „Der Heiltrank Kaffee” von Antonius Faustus Naironus von 1671 wird von Ziegenhirten und ihrer Ziegenherde, die von einem weiß blühenden Strauch rote Früchte in Kaffa fraßen und bis spät in die Nacht munter waren, erzählt. Die Legende vom Kaffee war geboren.
Laut einer anderen Quelle soll ein abessinischer Hirte, der den Namen Kaldi hatte, die Kaffeekirschen gegessen haben. Da sie jedoch roh nicht wirklich schmackhaft waren, spuckte er die Kirschen in das Lagerfeuer. Es knisterte und knackte und ein angenehmer Duft war wahrzunehmen. Kaldi legte der Sage nach so den Grundstein zum Kaffee rösten. Doch schon 900 n. Chr. wurde Kaffee das 1. Mal schriftlich erwähnt - ebenfalls in der Region Kaffa. Laut dieser Dokumentation wurden Blätter sowie Früchte der Kaffeepflanze ähnlich wie Tee zubereitet, anstatt die Bohnen zu rösten. Die anregende Wirkung der Kaffeefrucht war damals auch schon Gegenstand der Aufzeichnung.
Bereits Anfang des 16. Jahrhunderts dehnte sich das Verbreitungsgebiet des Kaffees über die persische Halbinsel aus. Bereits um 1511 wurden in Mekka erste Kaffeehäuser gegründet. Über die Jahre und Jahrzehnte breitete sich das Areal immer weiter aus. 1645 wurde in Venedig das erste Kaffeehaus in Europa eröffnet. Viele weitere sollten folgen.
Aha! Das Wort Kaffee leitet sich von dem arabischen Wort qahwa ab. Qahwa bezeichnet neben „Kaffee” auch „Wein”.
Die äthiopische Kaffeezeremonie - Unter drei Tassen geht gar nichts
Die äthiopische Kaffeezeremonie wird seit Jahrhunderten auf dieselbe Weise zelebriert. Das Ritual ist fest im Alltag verankert. Das Zusammenkommen der Bauernfamilien ist neben dem Genuss eine gemeinsame Pause für die Menschen in ihrem täglichen Leben. Unter drei Tassen Kaffee geht jedoch nichts. Das Zeremoniell folgt einem immer gleichen Ablauf. Die erste Tasse Kaffee wird für den Genuss und die Gesundheit getrunken, Probleme und Konflikte werden während der zweiten Tasse bersprochen. Die dritte Tasse Kaffee soll Segen bringen.
Das Kaffee kochen ist dabei reine Frauensache. Die grünen Bohnen werden gewaschen und ein Feuer in einem kleinen Stövchen angefeuert. In einer flachen Schale werden die grünen Bohnen dann über der glühenden Holzkohle geröstet. Die an der Kaffeezeremonie Teilnehmenden platzieren sich drum herum und nehmen den Geruch der Bohnen auf. Eine ganz eigene, friedliche Stimmung stellt sich ein. Mit den fertig gerösteten Kaffeebohnen geht die Hausherrin herum, die Gäste wedeln sich den Duft zu. Mit einem bestätigenden Nicken wird die Qualität der Bohnen gelobt. Anschließend werden die Kaffeebohnen von der Kaffeeköchin klein gemörsert. In der Jabana, einer traditionellen Tonkanne, wird Wasser auf der Holzkohle zum Kochen gebracht.
Das grob gemahlene Kaffeepulver wird durch den langen Hals der Kanne gegeben. Ein bisschen Weihrauch wird ebenfalls auf die Glut der Holzkohle gestreut. Die Kaffeeköchin schenkt geschickt den Kaffee in einem 20 - 30 cm hohen Strahl in kleine, nebeneinander stehende Mokkatassen ein. Der Duft nach Kohle, Kaffee und Weihrauch ist in Äthiopien allgegenwärtig.
Waldkaffee, Gartenkaffee und Plantagenkaffee - die Kaffeeproduktion in Äthiopien
So speziell das Ritual der Kaffeezeremonie in Äthiopien ist, so wird auch der Kaffeeanbau seit ewigen Zeiten auf die gleiche Weise gepflegt. Man unterscheidet drei Produktionssysteme bzw. Methoden: Waldkaffee, Gartenkaffee und Plantagenkaffee.
- Waldkaffee
- Gartenkaffee
- Plantagenkaffee
Der Waldkaffee wächst wild an Kaffeebäumen und gedeiht besonders gut durch die Beschattung von anderen Pflanzen und Bäumen, die Teil des natürlichen Waldes sind. Waldkaffee ist größtenteils im Südwesten von Äthiopien beheimatet. Die Ernte erfolgt per Hand.
Der Gartenkaffee ist ebenfalls wild wachsend und macht den überwiegenden Teil des äthiopischen Anbaus aus. Die Gärten sind meist in der Nähe der Dörfer und werden von den Einheimischen gepflegt. Die natürliche Beschattung fällt geringer als beim Waldkaffee aus. Die Kaffeebohnen werden einzeln per Picking gepflückt.
Der Plantagenkaffee wird konventionell auf größeren Kaffeefarmen angebaut. Auf eine natürliche Beschattung wird beim Plantagenkaffee kein Wert gelegt. Anstatt wild zu wachsen, werden die Kaffeebäume gedüngt, gemulcht und beschnitten, der Kaffee wird maschinell abgeerntet. Hier werden eher robuste Sorten kultiviert.
Der Yirgacheffe - Gartenkaffee aus Tradition in Bioqualität
Unser neuer äthiopischer Kaffee wird in einer Union aus 28 Kooperativen, in der derzeit 45.094 Kaffeebauern auf 62.004 Hektar Gartenkaffee anbauen, gewonnen. Trotz der beachtlichen Größe der Vereinigung lassen sich die Kaffeebohnen zu einem höchsten Maß zurückverfolgen und genau nachvollziehen, von welcher Mikroregion sie stammen. Wie der Kaffee und die Kaffeezeremonie eine lange Tradition haben, so kann man auch beim Anbau von Waldkaffee und Gartenkaffee auf eine lange Geschichte zurückblicken. Der Yirgacheffe Kaffee stammt aus der Gedeo Zone in Süd-Äthiopien.
Auch wenn Yirgacheffe nur eine kleine Region der Zone ist, wird der gesamte Kaffee aus dem Gebiet als Yirgacheffe bezeichnet und ist so bekannt - weltweit. Der Anbau der hier ansässigen Gedeo-Indianer geht auf altes indigenes Wissen und deren Anbaumethoden zurück. Der Anbau im Schatten erhält die Biodiversität und der Boden wird vorteilhaft bewirtschaftet. Kohlenstoff wird gebunden. Das ist Nachhaltigkeit im Kaffeeanbau.
Aha! Die Agroforstwirtschaft der Gedeo-Indianer soll schon bald als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt werden.
Für die Gedeo-Indianer bzw. die Kaffeebauern ist biologischer Anbau eine Selbstverständlichkeit und Standard. Pestizide und Herbizide werden bewusst nicht eingesetzt. Der zum Einsatz kommende Dünger ist 100% biologisch.
Äthiopischer Kaffee von der Yirgacheffe Union - mehrfach zertifiziert
Der Yirgacheffe Kaffee der Vereinigung ist mehrfach zertifiziert und darauf ist die Union und die angehörigen Kaffeebauern auch gehörig stolz. Das Bio-Siegel sowie das Fairtrade-Siegel darf der äthiopische Kaffee bereits seit 2004 tragen. Rainforest Alliance zertifiziert ist der Kaffee seit 2013.
- Bio
- Fairtrade
- Rainforest Alliance
Das EU-Biosiegel - Garant für ökologischen Anbau
Die Union der Yirgacheffe Kaffeefarmer Kooperativen wurde von mehreren Stellen für den biologischen Anbau zertifiziert. Die Richtlinien der Bio-Zertifikate sind seit 2004 Maßstab auf den Kaffeefarmen und auch für die Zukunft tragende Säulen im Handeln. Durch das EU-Bio-Siegel wird der Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutz- und Düngemittel garantiert, nur ca. 70 Zusatzstoffe sind in der Landwirtschaft zugelassen. Gentechnik und Bestrahlung sind verboten. Zudem regelt das EU-Biosiegel in der Viehwirtschaft eine artgerechtere Haltung mit einer Höchstzahl an Tieren pro Hektar, biologische Futtermittel, und verbietet eine präventive Gabe von Antibiotika.
Generell gilt ein Verbot von Süßstoffen, Stabilisatoren, synthetischen Farbstoffen, Konservierungsmitteln und Geschmacksverstärkern. Vitamine und Mineralstoffe dürfen nicht zugesetzt werden. Zum EU-Bio-Siegel ist der Yirgacheffe mit dem USDA Organic- und JAS-Siegel ausgezeichnet.
Fairtrade - Das Siegel für fairen Handel
Um das Fairtrade-Siegel zu erhalten, müssen soziale, ökologische und ökonomische Kriterien erfüllt sein. Zu den sozialen Punkten zählen die Organisation in demokratischen Gemeinschaften bei Kooperativen und die Förderung gewerkschaftlicher Organisation auf der Plantage. Kinderarbeit sowie Zwangsarbeit und Diskriminierung sind verboten. Kenntnisse um Arbeitsrechte und das Aushandeln von Arbeitsverträgen sollen Teil des Arbeitsverhältnisses, sowie die Gewährleistung des Zugangs zu Trinkwasser und medizinischer Versorgung sein. Ökologische Aspekte sind der biologische Anbau unter Berücksichtigung der Biodiversität. Die Verwendung von definierten Pestiziden und gentechnisch verändertes Saatgut sind untersagt.
Die Erschließung von neuen Ackerflächen durch Waldrodung ist verboten. Bodenerosion ist durch Prävention vorzubeugen. Die Entwicklung von nachhaltigen Maßnahmen bezüglich des Klimawandels müssen berücksichtigt werden. Zudem gilt es, eine ressourcenschonende Energie- und Wassernutzung zu betreiben und Müll zu vermeiden. Mindestens genauso wichtig sind die ökonomischen Gesichtspunkte, die Fairtrade ausmachen. Hierzu gehören die Bezahlung von Mindestpreisen und die Ausschüttung von Prämien, sowie Transparenz und perspektivische Handelsbeziehungen.
Rainforest Alliance - Der neue Standard für Nachhaltigkeit
Verantwortungsvolle Geschäftspraktiken und transparente Lieferketten sind Grundlage für das Erhalten des Rainforest Alliance Siegel. 2020 hat die Vereinigung ihre Standards für nachhaltige Landwirtschaft erneut verschärft. Ökologische Vorgaben sind Diversifikation und Mischkultur, das Verbot von gentechnischer Veränderung, Bodenbegutachtung und Bodenentwicklung, umweltschonender Düngereinsatz, bevorzugt biologische Schädlingsbekämpfung, das Verbot bestimmter Chemikalien wie Borsäure und Fipronil, Ökosysteme und Wald dürfen nicht zu Ackerfläche umgewandelt werden.
Soziale Kriterien für eine Zertifizierung sind das Verbot von Kinderarbeit und Zwangsarbeit sowie Diskriminierung, die Erlaubnis für Gewerkschaften, Betriebsräte und Beschwerdestellen, die Förderung junger Arbeiter, ein Nachhaltigkeitszuschlag für Farmen, eine angemessene Bezahlung und der Zugang zu Trinkwasser und medizinischer Versorgung.
Kaffee in fürsorglichen Händen - Die Kaffeeverarbeitung des Yirgacheffe
Weiterverarbeitet wird der aus dem Hochland Äthiopiens stammende Yirgacheffe Kaffee in Addis Abeba, der Hauptstadt des Landes. Die grünen Bohnen durchlaufen an modernsten Maschinen einen strengen Sortier- und Vorbereitungsprozess, der aus 7 Stufen besteht.
In einem letzten Arbeitsgang werden die Kaffeebohnen erneut per Hand von qualifizierten Sortierern handverlesen.
- Vorreinigung
- Entsteinung & Magnetabscheidung
- Auflösen & Polieren
- Sortieren & Bewerten (Bildschirmgröße)
- Schwerkrafttrennung
- Farbsortierung
- Sortierung per Hand
So wird garantiert, dass nur die hochwertigsten Kaffeebohnen den Weg zu uns in die Kaffeetasse finden.
Äthiopischer Kaffee - Der Wein Arabiens, geröstet in Zwiesel
Äthiopischer Kaffee trägt zurecht den Beinamen Wein Arabiens. Der Yirgacheffe begeistert mit einer großen Geschmacksvielfalt und einer spritzig frischen Zitronennote. Die gewaschene Aufbereitung verstärkt zudem seine floralen Aromen. In der Kaffeerösterei Kirmse wird der Kaffee aus Äthiopien bei einer mittleren Röstung veredelt. Seine süßen Aromen und die helle Säure werden dadurch besonders positiv hervorgehoben.