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Kaffee direkt & fair gehandelt, kräftig, würzig, schokoladig
Kaffee Nationalparkgenuss
Kaffee Nationalparkgenuss aus El Salvador ist unser neuester direkt und fair gehandelter Kaffee aus Zentralamerika. Eine seit Beginn des Jahres 2018 bestehende Kooperation zwischen dem Nationalpark Bayerischer Wald und dem Nationalpark Montecristo in El Salvador ist ein wahrer Zugewinn für die beiden Schutzgebiete, aber auch für uns als Kaffeerösterei und für Sie. Denn der aus der Kooperation hervorgegangene, aus dem Gebiet des Nationalparks Montecristo stammende Kaffee, ist ein Kaffee, der garantiert umweltverträglich und ohne den Einsatz von Chemie angebaut wird. Neben den gesundheitlichen Vorteilen für den Endverbraucher profitiert auch der Kaffeebauer von einem unbelasteten Produkt. Durch den direkten Handel ohne den Weg über die Kaffeebörse ist eine faire Entlohnung der Kaffeebauern möglich. Besonderes Augenmerk der Vereinigung, die für den Anbau, die Instandhaltung, die Weiterverarbeitung und den Vertrieb zuständig ist, liegt zugleich in der Gleichstellung von Mann und Frau und von jungen Menschen. Zusätzlich fliesst durch den Verkauf des Kaffees „Nationalparkgenuss aus El Salvador“ 1 Euro pro Päckchen Kaffee dem Nationalpark Montecristo als Spende zu.
Unterstützt durch die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem Verein „Flüchtlingshilfe Mittelamerika“ wurde die partnerschaftliche Zusammenarbeit der beiden Nationalparks hierzulande und in Übersee ins Leben gerufen. Einem Besuch im Dezember 2017 von Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl und einer Delegation von Mitarbeitern in El Salvador folgte diesen Juni ein Gegenbesuch im Bayerischen Wald. Forschung, Tourismus, Regionalentwicklung sowie Umweltbildung standen auf dem Programm des fast zwei Wochen dauernden Aufenthalts der fünfköpfigen Besuchergruppe. Auch im Gepäck der Gäste aus El Salvador: Eine Kostprobe des Rohkaffees aus dem Nationalpark Montecristo.
Nationalparkleiter Franz Leibl und Kaffeeröster Jens Kirmse haben schon so manches Projekt gemeinsam auf die Füße gestellt, wie den Kaffee de Luchs, der das Luchsprojekt im Bayerischen Wald unterstützt. Über Forschung und Umweltbildung hinaus bekommt die Kooperation so auch eine kulinarische Komponente. „Damit können die Menschen in der Region unsere Partner in Mittelamerika finanziell unterstützen“ sagt Franz Leibl.
Der Kaffee wurde von Kaffeeröster Jens Kirmse einem intensiven Qualitätstest auf Geschmack und Optik unterzogen und wurde von ihm als ausgezeichnet beurteilt. Der Kaffee wurde umgehend bei der Kooperative bestellt. Nach einer einen Monat dauernden Reise auf hoher See ist er schießlich über Hamburg in Zwiesel eingetroffen.
Nationalpark Bayerischer Wald und Nationalpark Montecristo
Die beiden Nationalparks haben vieles gemeinsam:
Beide sind sie die ältesten Schutzgebiete in Deutschland sowie in El Salvador. Darüber hinaus sind die durch Nadelwald geprägten Waldgebiete vom Borkenkäfer bedroht. Ein wesentlicher Punkt der gegenseitigen Besuche war die natürliche Bekämpfung des zur Plage gewordenen Baumbefalls in beiden Gebieten. Nationalparkleiter Franz Leibl freut sich darüber, dass durch Jahrzehnte lange Erfahrung gesammeltes Wissen nun in der Mitte Amerikas helfen kann. Aber die Kooperation soll nicht nur Hilfestellung sein. Auch Dr. Franz Leibl und seine Mitarbeiter erhoffen sich ebenso wertvolle Impulse. Ziel ist es, eine Partnerschaft auf Augenhöhe zu gestalten. Großes Thema ist ebenfalls die Veränderung der Biodiversität aufgrund des Klimawandels. Der Nationalpark Montecristo ist Teil des trinationalen Biosphärenreservats Trifinio Fraternidad, welches sich über Gebiete von El Salvador, Guatemala und Honduras erstreckt. Auch hier gilt es, ähnlich wie in Bayerwald zu Sumava, dem tschechischen Böhmerwald, gemeinsame Lösungen zu finden und sich grenzübergreifend abzustimmen. Von großem Interesse war für die Besucher aus El Salvador die Arbeit der Ranger und der Junior Ranger.
Kaffee El Salvador - Kaffee, direkt und fair gehandelt
Der Nationalpark Montecristo ist Teil des UNESCO-Biosphärenreservats Trifinio Fraternidad. Tropischer Trockenwald, Kiefern-Eichen-Wald und Bergnebelwald prägen den bis zu 2400 Meter hoch gelegenen Nationalpark. Klammeraffen, Ameisenbären, Pumas, Agutis und Tukane sind in einer üppigen Flora beheimatet. Nicht selten weisen Eichen und Lorbeergewächse eine Höhe von bis zu 30 Meter auf. In diesem abwechslungsreichen, artenvielfältigen Waldgebiet ist unser Kaffee „Nationalparkgenuss aus El Salvador“ zu Hause.
Die Organistaion bzw. die Kooperative, die den Kaffee produziert und weiterverarbeitet, ist in der Gemeinde La Palma im Department Chalatenango angesiedelt. Ziel der Organisation ist es, 100% biologisch produzierten und hochwertigen Kaffee herzustellen. Die Produktion und Weiterverarbeitung ist in allen Prozessen darauf ausgelegt, dass das Produkt nicht zur Belastung der Umwelt führt, sondern zur Dekontaminierung von Produkt und Umwelt beiträgt.
Hört sich gut an, doch was heißt das genau? Raubbau, eine nicht nachhaltige Landwirtschaft und der Klimawandel haben bereits einen erheblichen Teil des Ökosystems zerstört. Um Landwirtschaft umweltverträglich zu gestalten, hat sich der Verein REDAPRODARE gegründet, der agrarökologische Alternativen entwickelt. Unterstützt wird REDAPRODARE von der Flüchtlingshilfe Mittelamerika. Die organischen Düngemittel basieren auf einer Pilz-Basis, Bokashi. Pflanzenschutzmittel werden auf natürlichem Wege aus Nematoden und Trichoderma-Pilzen resultierend erzeugt. Anhand unseres Kaffees bedeutet das: Bei der Waschung des Kaffees wird die geringste Menge Wasser, die man benötigt, eingesetzt. Das daraus gewonnene Honigwasser wird anschließend für die Bokashi-Weiterverarbeitung genutzt und zu einem späteren Zeitpunkt als organischer Dünger auf den Kaffeefarmen verwendet. Seit dem Anlegen der Kaffeeplantagen haben die Kaffeepflanzen keinen anderen Dünger bekommen als den organisch hergestellten Dünger. Inzwischen kommen die so produzierten Dünge- und Pflanzenschutzmittel im ganzen Land zur Anwendung. Hunderten von Menschen gibt der Kaffeeanbau, die Instandhaltung der Plantagen, das Pflücken und die Weiterverarbeitung Arbeit. Ziel ist es, den Menschen vor Ort mit dem Kaffeeanbau und einer dauerhaften Zusammenarbeit wie mit unserer Kaffeerösterei eine langfristige Lebenssicherung mit nachhaltiger Landwirtschaft zu garantieren.
Geschmack und Qualität des Kaffee El Salvador
Der Kaffee Nationalparkgenuss aus El Salvador hat in jeder Beziehung überzeugt. Nach der Kaffeerost Krise haben viele Kooperativen ihre Bio-Zertifizierung aufgeben müssen. Durch die Unterstützung von REDAPRODARE und der Flüchtlingshilfe Mittelamerika war es der Kooperative Agasacare möglich, weiterhin auf biologischen Anbau zu setzten und das gesamte Konzept für die Zukunft zu rüsten. In einem unabhängigen Labor in Guatemala getestet, erreichte der Kaffee aus El Salvador 82 Punkte und darf sich damit als sehr guter Kaffee bezeichnen.
Kräftig würzig im ersten Eindruck, begeistert der Nationalparkgenuss aus El Salvador zugleich mit einem harmonisch cremigen, schokoladigen Geschmack und süßlichen Noten von Aprikosen.
Bohne: | Arabica |
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Geschmack: | schokoladig, würzig |
Herkunftsland: | El Salvador |
Stärke: | kräftig |
Säure: | leichte |
Lebensmittel Hersteller, Importeur und / oder Vertriebspartner für dieses Produkt ist:
Jens KirmseKaffeerösterei Kirmse
Prälat-Neun-Straße 4
94227 Zwiesel
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