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Espresso und Mokka - Die kleinen Kaffeespezialitäten

Espresso und Mokka, die kleinen Kaffeespezialitäten, erfreuen sich großer Beliebtheit. Der Espresso verkörpert italienisches Lebensgefühl und ist grundlegender Bestandteil der Kaffeekultur in Italien, aber auch der Mokka wird in Deutschland immer gefragter und findet auch hierzulande immer mehr Liebhaber. Die kleine süße Verführung bezaubert mit seinen zugesetzten orientalischen Gewürzen und verbindet die Menschen beim gemeinsamen Mokka trinken.

Die grundlegendsten Unterschiede zwischen Espresso und Mokka liegen in der Kaffeebohne, der Zubereitung und der Herkunft. Sind die Beiden zwar klein und schwarz, sind sie doch so unterschiedlich.

Espresso

Der Espresso stammt ursprünglich aus Mailand und ist an und für sich eine Art der Kaffeezubereitung. Heißes Wasser wird mit hohem Druck durch sehr fein gemahlenes Kaffeepulver gepresst. Eine dichte Crema entsteht. Damit der Espresso diese Crema ausbilden kann, benötigt es die richtige Kaffeebohne.

Kaffeebohnen für den Espresso

Espressobohnen werden in der Regel länger geröstet. Durch die Langzeitröstung bauen die Kaffeebohnen mehr Säure ab, eine dunklere Farbe entsteht. Die Kaffeebohnen in der Kaffeerösterei Kirmse werden ausnahmslos in Langzeitröstung schonend geröstet. Generell eignen sich alle Kaffeebohnen auch zur Zubereitung von Espresso. Für die Entstehung der perfekten Crema ist jedoch von Vorteil, wenn die Espressomischung einen gewissen Anteil an Robusta Bohnen hat. Robusta Bohnen haben im Vergleich zu Arabica Bohnen einen niedrigeren Ölgehalt und sorgen damit für eine dicke, stabile Crema.

Espresso und sein Koffeingehalt

Robusta ist in den den Espressomischungen nicht nur für die Crema von Vorteil, auch der Koffeingehalt des Espresso hängt im Wesentlichen von der Verwendung von Robusta-Kaffee ab. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, eine Tasse Espresso hätte einen höheren Koffeingehalt als eine Tasse Filterkaffee, stimmt dies nicht. Eine typische Espressotasse fasst 25ml Espresso, eine Kaffeetasse hingegen 150ml. Die Art der Kaffeezubereitung, ob Espresso oder Kaffee, spielt ebenso eine wichtige Rolle: Durch die längere Kontaktzeit bei der herkömmlichen Kaffeezubereitung löst sich das Koffein, das sehr fettlöslich ist, besser, als bei der nur 25 Sekunden dauernden Espressozubereitung. Deshalb ist für den Koffeingehalt umso entscheidender, welche Kaffeebohnen verwendet werden. Arabica Kaffeebohnen haben einen Koffeingehalt von 0,8% - 1,4%, Robusta Bohnen können einen Koffeingehalt von 1,7% - 4% an Koffein haben. Der Espresso ist durch die Robusta Bohnen im Geschmack besonders intensiv. Die Espressomischungen aus dem Hause Kirmse haben einen Robusta-Anteil bis zu 80%, für den intensiven Koffein-Kick. Einige Espressomischungen bestehen wiederum zu 100% aus Arabica Bohnen. In der Kaffeerösterei Kirmse finden Sie den passenden Espresso für Ihren Geschmack und mit dem gewünschten Koffeingehalt.

Zu den Espressi

Die Zubereitung von Espresso im Espressokocher

Kultstatus erlangte die Espresso-Zubereitung erst mit dem Kaffeezubereiter von Bialetti, dem Moka Express, der heute in keinem südländischen Haushalt fehlen darf. Der Espressokocher bzw. die Espressokanne besteht aus drei Teilen, dem Kannunterteil, dem Trichtereinsatz und dem Kannenoberteil mit Steigrohr.

Wasser wird maximal bis zum Sicherheitsventil in den Kessel, dem Kannenunterteil, gefüllt. Anschließend wird der Trichtereinsatz mit fein gemahlenem Espressopulver befüllt, jedoch anders als bei der Espressomaschine mit Siebträger nicht per Tamper komprimiert. Nach Aufschrauben des Kannenoberteils wird der Espressokocher auf dem Herd erhitzt. Wenn das Wasser im Espressokocher zu kochen beginnt, füllt sich der obere Teil durch das Steigrohr mit Espresso bzw. Kaffee. Der Espressokocher arbeitet mit einem Druck von 1,5 bis 3 Bar. Die Italiener selbst nennen das Zuhause im Espressokocher gewonnene Kaffeegetränk Caffè, das außer Haus Getrunkene wird als Caffè Espresso bezeichnet. Durch den Druck von nur bis zu 3 Bar kann der Espressokocher nicht die Crema, wie es eine Siebträger-Espressomaschine kann, ausbilden, die dazu einen Druck von 9 Bar benötigt. In Italien selbst wird der Espressokocher als Bialetti, Moka oder auch Caffettiera bezeichnet, was einfach übersetzt Kaffeekanne heißt.

Die Zubereitung von Espresso im Espressokocher in der Übersicht

  • Espressokocher auseinanderschrauben
  • Je nach Fassungsvermögen des Espressokochers kaltes Wasser bis maximal zum Überdruckventil des unteren Kannenteils einfüllen
  • Trichtereinsatz aufsetzen
  • Staubfein gemahlenes Espressopulver in den Trichtereinsatz geben - Glattstreichen, nicht anpressen
  • Kannenunterteil, Trichtereinsatz und Kannenoberteil zusammenschrauben
  • Bei mittlerer Hitze erhitzen
  • Beginnt das Wasser im Espressokocher zu kochen, steigt es im Steigrohr auf, der obere Kannenteil füllt sich mit Espresso
  • Den Espresso in Espressotassen füllen und geniessen

Espresso mit der Siebträger-Espressomaschine hergestellt

Die beste Zubereitungsart, um einen Espresso herzustellen, ist zweifellos die mit der Espressomaschine mit Siebträger. Die Espressomaschine benötigt einen hohen Druck von ca. 9 Bar, um das beste Ergebnis zu erzielen. Das Sieb lässt auch die wertvollen Kaffeeöle durch, die essentiell für die perfekte Crema sind. Bei der Zubereitung mit der Siebträgermaschine verwendet man am besten 7-9g frisch gemahlenes, ganz feines Kaffeepulver. Die eingestellte Wassertemperatur im Siebträger sollte 90°C betragen. Bei gewünschten 25ml Espresso sollte die Durchlaufzeit 25-30 Sekunden dauern. So gewinnen sie eine feste, haselnussbraune Crema.

Die Zubereitung des Espressos in der Espressomaschine - kurz und knapp

  • Frischen, staubfein gemahlenen Espresso verwenden
  • Pro Espressotasse sind 7-9g Kaffeepulver optimal
  • Stellen Sie die Wassertemperatur im Siebträger auf 90°C
  • Kaffeepulver im Siebträger mit dem Tamper nach Gefühl andrücken
  • Die erwünschte Durchlaufzeit liegt bei 25-30 Sekunden für 25ml Espresso
  • Die perfekte Crema sollte einen festen Stand haben und haselnussbraun sein
  • Nach Belieben mit Zucker süßen und evtl. mit einem Glas Wasser anreichen

Espresso - Basis für viele Kaffeespezialitäten

Der Espresso ist als Kurzgetränk äußerst beliebt, bildet aber auch die Basis für viele Kaffeespezialitäten. Cappuccino, Latte Macchiato und Caffè Latte haben den kleinen Schwarzen als Kaffeebestandteil. Cappuccino besteht aus drei gleichen Teilen aus Espresso, Milch und Milchschaum. Die Bestandteile des Latte Macchiato sind wie beim Cappuccino zu 1/3 Milch, 1/3 Milchschaum und 1/3 Espresso. Caffè Latte wird mit einem doppelten Espresso, der mit reichlich heißer Milch aufgegossen wird, zubereitet.

Welche Kaffeespezialität darf es für Sie sein?

Mokka - Die Verführung aus dem Orient

Der Mokka Kaffee stammt ursprünglich aus Äthiopien, wo er einst im abessinischen Hochland wild wuchs. Von Äthiopien aus fand der abessinische Kaffee dann seinen Weg in den Orient. Mokka wurde nach der Stadt Al Mucha benannt, was ebenso Mokka bedeutet. Die Hafenstadt Al Mucha liegt im heutigen Jemen am Roten Meer und war lange Zeit der wichtigste Exporthafen für den Kaffee, der nun auch im jemenitischen Hinterland kultiviert wurde. Von Al Mucha aus verbreitete sich der Mokka in ganz Arabien und prägt seither eine Jahrhunderte alte Kaffeekultur. Beim Mokka Kaffee trinken kommen Menschen zusammen, hier werden Geschäfte geschlossen.

Das Besondere am Mokka Kaffee

Der Mokka Kaffee ist eine herrlich süße Verführung, meist wird er stark gesüßt getrunken. Seine geheimnisvolle Note bekommt der Mokka in den arabischen Ländern durch die Zugabe von Piment, Kardamom, Nelken, Zimt und Rosenwasser.

Die Mokkakanne - Nicht zu verwechseln mit dem Espressokocher

Der Mokka wird traditionell in einer Mokkakanne hergestellt. Die Mokkakanne ist nicht zu verwechseln mit dem Espressokocher, der auch gerne mal als Mokkakanne bezeichnet wird. Unglaublich, aber wahr: Die Mokka Zubereitung wurde sogar in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Die traditionelle, aus dem arabischen Raum stammende, Mokkakanne ist aus Kupfer gefertigt und nennt sich auch Stielkanne, Cezve oder Ibrik. Im Orient tragen die Mokkakannen oft wunderschöne Verzierungen und sind ein echtes Schmuckstück. Heute gibt es die Stielkannen auch in anderen Materialien wie Aluminium, wahre Liebhaber des Mokkas schwören aber auf Mokkakannen aus Kupfer. Ibrik und Cevze sind trapezförmig, die nach unten hin breiter werden.

Die besten Kaffeebohnen für die Mokka Zubereitung

Die traditionelle Mokka Zubereitung ist einfacher, als man denken mag. Man nehme ganz fein gemahlenen Kaffee. Wir empfehlen für eine möglichst authentische Mokka Zubereitung einen abessinischen Kaffee, den Kaffee „Äthiopia“, den Sie bei uns online bestellen können. Äthiopischer Kaffee wird „Der Wein Arabiens“ genannt, die Heirloom Kaffeebohnen werden traditionell aufbereitet und sonnengetrocknet. Die kleinen runden Perlbohnen sind unter den äthiopischen Kaffees mit die Edelsten. Dieser abessinische Kaffee steht für Tradition und spiegelt die Geschichte und den Ursprung des Kaffees wider. Kaffee „Äthiopia“ hat ein blumiges, florales Aroma, einen feinwürzigen Geschmack und eine ausgewogene Süße.

Mokka Zubereitung in der traditionellen Mokkakanne

Die traditionelle Mokka Zubereitung ist einfacher, als man denken mag. Man nehme staubfein gemahlenen Kaffee, am besten den empfohlenen abessinischen Kaffee. Generell kann aber natürlich jeder Kaffee für die Mokka Zubereitung hergenommen werden, Hauptsache er ist staubfein gemahlen. Ein gehäufter Teelöffel Kaffee wird in die Cevze gegeben und je nach Belieben mit einem oder auch gerne mehreren Teelöffeln Zucker vermischt. Das Kaffeepulver wird dann mit kaltem Wasser aufgegossen. Pro Tasse Mokka Kaffee nimmt man 60-90ml Wasser. Unter Rühren wird der Mokka dann bei mittlerer Hitze zum Kochen gebracht. Der Kaffee wird nach dem ersten Aufkochen kurz von der Herdplatte genommen, um anschließend ein zweites Mal wallend aufgekocht zu werden. Wenn der Mokka Kaffee blubbert, schäumt und aufsteigt ist es soweit: Jetzt heißt es schnell von der Wärmequelle weg, damit der Kaffee nicht überschäumt. Erst wird der gebildete Schaum in die Mokkatassen gegeben und dann der Mokka auf die Tassen verteilt. Der Mokka Kaffee schmeckt süß und kräftig, beinahe wie ein Dessert, verführerisch wie aus 1001 Nacht. Durch die lange, intensive Kontaktzeit konnte der Mokka Kaffee das Koffein und viele andere wertvolle Bestandteile aus den Kaffeebohnen lösen. Um den Mokka Kaffee seine typischen Gewürznoten zu verleihen, können Sie während des Aufkochens Piment, Kardamom, Nelken, Zimt und Rosenwasser, je nach Geschmack, hinzugeben. Einfacher und mit der passenden Dosis fügen Sie dem Mokka Kaffee, um seinen typischen Geschmack zu gewinnen, arabisches Kaffeegewürz hinzu.

Die Zubereitung des Mokka Kaffees - Anleitung

  • Mokkakanne herrichten
  • Einen gehäuften Teelöffel staubfein gemahlenen Kaffee pro Mokkatasse in die Cezve geben
  • Nach Belieben Zucker hinzufügen und vermischen
  • 60-90ml kaltes Wasser je Mokkatasse hinzugiessen - Umrühren
  • Bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen
  • Nach dem ersten Aufkochen kurz vom Herd nehmen
  • Nochmals aufkochen, bis der Mokka Kaffee anfängt zu blubbern, schäumen und in der Mokkakanne aufsteigt
  • Schaum in die Mokkatassen geben und langsam mit Mokka Kaffee auffüllen
  • Während des Kochvorgangs mit Piment, Kardamom, Nelken, Zimt und Rosenwasser verfeinern oder im Anschluss mit arabischem Kaffeegewürz würzen

Türkischer Mokka - Die älteste und einfachste Art der Kaffeezubereitung

Sie besitzen noch keine Mokkakanne, möchten aber nicht auf den Genuss eines Mokka Kaffees verzichten und ihn gerne selbst zubereiten? Wichtig ist bei der Zubereitung eines türkischen Mokkas, das der Kaffee ebenfalls staubfein gemahlen wurde. Geben Sie einen gehäuften Teelöffel Kaffeepulver in eine Kaffeetasse und nach Lust Zucker dazu. Nun mit der entsprechenden Menge kochendem Wasser (60-90ml) aufgiessen und kräftig umrühren. Bis zum Geniessen nicht mehr umrühren. Türkischer Mokka stellt eine gute Alternative zur traditionellen Mokka Zubereitung in der Cezve dar und wird in vielen Ländern so zubereitet und serviert.

Türkischer Mokka schnell und einfach zubereitet

  • Einen Teelöffel frischen, staubfein gemahlenen Kaffee in die Kaffeetasse geben
  • Mit Zucker nach Wunsch süßen und miteinander vermengen
  • Mit kochendem Wasser aufgiessen
  • Kräftig umrühren und bis zum Trinken ohne weiteres rühren stehenlassen
  • Evtl. mit arabischem Kaffeegewürz würzen
  • Fertig ist der türkische Mokka!

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