Inhaltsverzeichnis:
- Wie gut ist die Wasserqualität in Deutschland?
- Welche Rückstände kann man trotzdem noch im Trinkwasser finden?
- Welche Arten von Wasserfiltern gibt es noch?
- Hartes Wasser und weiches Wasser - was bedeutet das?
- Schmeckt Kaffee in Hamburg anders als in München?
- Ist es sinnvoll, Leitungswasser nochmal zu filtern?
- Einfluss von gefilterten Wasser auf den Geschmack von Kaffee
- Wasserfilter Empfehlung aus der Kaffeerösterei Kirmse
Wasserfilter für die Kaffeezubereitung: Mehr Aroma, weniger Kalk
Hast du schon mal über einen Wasserfilter für die Kaffeezubereitung nachgedacht? Ein Wasserfilter kann unerwünschte Stoffe aus deinem Leitungswasser entfernen und trägt auch dazu bei, dass dein Filterkaffee oder alternativ zubereiteter Kaffee besser schmeckt und deine Kaffeemaschine länger hält.
Ein Wasserfilter macht das Wasser reiner, was sich direkt auf den Geschmack deines Kaffees auswirkt. Und das ist noch nicht alles! Er sorgt auch für ein intensiveres Aroma und eine optimale Brühtemperatur, damit du das Beste aus deinem Kaffee herausholen kannst. Denn wer möchte nicht jeden Schluck seines Lieblingsgetränks mit mehr Geschmack und weniger Kalk genießen?
Wie gut ist die Wasserqualität in Deutschland?
Die Wasserqualität in Deutschland wird durch strenge Vorschriften und regelmäßige Überwachung sichergestellt. Das deutsche Trinkwasserversorgungssystem ist sehr zuverlässig und liefert qualitativ hochwertiges Wasser. Die Standards für Trinkwasser in Deutschland sind äußerst strikt und entsprechen den Richtlinien der Europäischen Union. Wasserwerke überwachen regelmäßig die Qualität des Trinkwassers und führen Tests durch, um sicherzustellen, dass es den gesetzlichen Anforderungen entspricht.
In der Regel stammt das Trinkwasser aus Grund- oder Oberflächenwasser und wird durch verschiedene Verfahren wie Filtration, Desinfektion und pH-Regulierung gereinigt. Die Wasserqualität kann je nach Region variieren, zum Beispiel aufgrund unterschiedlicher geologischer Bedingungen oder landwirtschaftlicher Praktiken.
In einigen Regionen Deutschlands ist die Wasserhärte ein Thema. Die Wasserhärte bezieht sich auf den Gehalt von Mineralien wie Calcium und Magnesium im Wasser. Hartes Wasser enthält hohe Konzentrationen dieser Mineralien, während weiches Wasser niedrige Konzentrationen aufweist.
Kalkhaltiges Wasser, das als hartes Wasser bezeichnet wird, neigt dazu, Kalkablagerungen in Rohren, Haushaltsgeräten und Armaturen zu verursachen, was zu Problemen wie Verstopfungen und vermindertem Wasserfluss führen kann. Weiches Wasser hingegen kann sich leichter mit Seife vermischen und daher als angenehmer empfunden werden.
Fakt ist, dass der unterschiedliche Wasserhärtegrad sich auch unterschiedlich auf den Geschmack unserer Speisen und insbesondere unseres Getränkes auswirken.
Welche Rückstände kann man trotzdem noch im Trinkwasser finden?
Obwohl das Trinkwasser in Deutschland von den städtischen Wasserwerken gründlich gereinigt wird, können dennoch einige Verunreinigungen im Wasser verbleiben. Diese können aus verschiedenen Quellen stammen:
- Schwermetalle wie Blei, Kupfer, Cadmium oder Quecksilber die durch wachsende Urbanisierung und Industrialisierung verstärkt in Gewässern gelangen. Hauptquellen der Belastung sind Emissionen von Kohlekraftwerken und Müllverbrennungsanlagen, Abfälle aus der Industrie, sowie Blei in Haushalts- und Sanitärbereichen und in alten Malfarben.
- Rückstände von Pestiziden und Herbiziden, die aus landwirtschaftlichen Aktivitäten stammen.
- Mikroplastikpartikel, die aus verschiedenen Quellen stammen können, einschließlich der Verwendung von Kunststoffen in Hygieneartikeln.
- Rückstände von pharmazeutischen Produkten wie Medikamenten oder Hormonen, die durch menschlichen Verbrauch oder industrielle Prozesse in das Abwasser gelangen.
- Chemikalien und industrielle Rückstände, die durch industrielle Prozesse oder Umweltverschmutzung in das Wasser gelangen können.
- Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und Parasiten, die gelegentlich durch Verunreinigungen in Wasserreservoiren oder während des Transports in die Wasserversorgung gelangen können
Welche Arten von Wasserfiltern gibt es noch?
Es gibt verschiedene Arten von Wasserfiltern, die nach Bedarf, Filterleistung und Anwendungsbereich eingesetzt werden können. Hier sind einige der gängigsten Arten von Wasserfiltern:
Aktivkohle Wasserfilter
Aktivkohlefilter verwenden, wie der Name schon sagt, Kohle und Aktivkohle, um Verunreinigungen durch Adsorption zu entfernen. Sie sind wirksam bei der Entfernung von Chlor, organischen Verbindungen, Geschmacks- und Geruchsstoffen sowie einigen Schwermetallen. Aktivkohlefilter sind in verschiedenen Formen erhältlich, darunter Granulatfilter und Blockfilter.
Umkehrosmose-Filter
Umkehrosmose Filter verwenden eine semipermeable Membran, um Verunreinigungen wie Schwermetalle, Salze, Pestizide und organische Verbindungen aus dem Wasser zu entfernen. Sie sind besonders effektiv bei der Entfernung von gelösten Feststoffen, können jedoch auch einige Mineralien aus dem Wasser entfernen.
UV-Wasserfilter
UV-Wasserfilter verwenden ultraviolette (UV) Strahlen, um Bakterien, Viren und andere Mikroorganismen im Wasser abzutöten. Sie sind besonders nützlich für die Desinfektion von Trinkwasser, da sie keine Chemikalien oder Rückstände im Wasser hinterlassen.
Keramikfilter
Keramikfilterbestehen aus poröser Keramik und sind in der Lage, Bakterien, Sedimente und Partikel aus dem Wasser zu filtern. Sie sind langlebig und erfordern nur wenig Wartung.
Ionetauscherfilter
Diese Filter entfernen bestimmte gelöste Ionen aus dem Wasser und können zur Entfernung von Härtebildnern wie Calcium und Magnesium verwendet werden. Sie sind häufig in Wasserenthärtungsanlagen zu finden und verringern den Härtegrad unseres Leitungswassers, wo es notwendig ist.
Membranfilter
Membranfilter verwenden eine halbdurchlässige Membran, um Verunreinigungen basierend auf ihrer Größe oder Ladung zurückzuhalten. Sie werden häufig in Trinkwasser- und Abwasserbehandlungsanlagen sowie in Umkehrosmose-Systemen eingesetzt.
Weitere Arten von Wasserfiltern
Sedimentfilter, die Partikel wie Sand und Schmutz entfernen, sowie Mineralstoff-Filter, die bestimmte Mineralien hinzufügen oder entfernen können. Darüber hinaus gibt es pH-Filter, die den pH-Wert des Wassers anpassen sowie Ozonfilter, die organische Verbindungen oxidieren. Des Weiteren gibt es auch Filter, die speziell für die Entfernung von bestimmten Verunreinigungen wie Nitrat, Arsen oder Fluorid entwickelt wurden.
Hartes Wasser und weiches Wasser - was bedeutet das?
Hartes Wasser und weiches Wasser beziehen sich auf die Menge an gelösten Mineralien, insbesondere Calcium- und Magnesiumionen, im Wasser.
- Hartes Wasser: Hartes Wasser enthält eine hohe Konzentration von Calcium- und Magnesiumionen. Diese Mineralien können dazu führen, dass sich Kalkablagerungen in Rohren, Haushaltsgeräten und Armaturen bilden. Hartes Wasser kann auch dazu neigen, Seife und Reinigungsmittel weniger effektiv zu machen, da die Mineralien es erschweren, Schaum zu erzeugen. Die Härte des Wassers wird oft in Millimol pro Liter (mmol/l) oder in Grad deutscher Härte (°dH) gemessen.
- Weiches Wasser: Weiches Wasser hingegen enthält nur eine geringe Konzentration von Calcium- und Magnesiumionen. Dies führt zu weniger Kalkablagerungen und einer verbesserten Schaumbildung von Seifen und Reinigungsmitteln. Weiches Wasser ist weniger belastend für Haushaltsgeräte und Rohrleitungen und fühlt sich auch der Haut angenehmer an.
Schmeckt Kaffee in Hamburg anders als in München?
Die Wasserhärte in Deutschland variiert je nach geografischer Region. Im Allgemeinen ist das Wasser in südlichen und westlichen Regionen tendenziell härter als in nördlichen und östlichen Regionen. Die Härte des Wassers wird oft in Grad deutscher Härte (°dH) gemessen.
Die Regionen mit dem härtesten Wasser in Deutschland befinden sich in Gegenden mit kalkhaltigem Gestein, wie beispielsweise Teilen von Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Hier kann die Wasserhärte Werte von 20 °dH und mehr erreichen.
Die weichsten Wassergebiete finden sich oft in den nördlichen und nordwestlichen Regionen Deutschlands, wie beispielsweise in Teilen von Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen. In diesen Gebieten kann die Wasserhärte weniger als 8 °dH betragen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Wasserhärte je nach lokalen Wasserversorger und sogar innerhalb einer Region variieren kann.
Fakt ist, dass die Wasserhärte deines Trinkwassers den Geschmack des Kaffees beeinflusst, sodass derselbe Kaffee in München anders schmecken kann als beispielsweise in Hamburg.
Ist es sinnvoll, Leitungswasser nochmal zu filtern?
Die Frage, ob es sinnvoll ist, Leitungswasser zusätzlich zu filtern, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Qualität des lokalen Leitungswassers, individueller Präferenzen und gesundheitlichen Bedenken.
In vielen Ländern, darunter auch Deutschland, unterliegt das Leitungswasser strengen Qualitätskontrollen und entspricht in der Regel den gesetzlichen Standards für Trinkwasser. Die deutschen Trinkwasserverordnungen legen strenge Grenzwerte für Verunreinigungen fest und verlangen regelmäßige Tests, um sicherzustellen, dass das Leitungswasser sicher und gesundheitlich unbedenklich ist.
Dennoch kann es Gründe geben, warum einige Menschen zusätzliche Filterung ihres Leitungswassers bevorzugen. Zum Beispiel können lokale Wasserleitungen veraltet sein und zu Verunreinigungen oder Geschmacksveränderungen führen. In solchen Fällen können Filter helfen, unerwünschte Stoffe wie Schwermetalle, Chlor oder Sedimente zu entfernen und die Qualität des Wassers zu verbessern.
Ein weiterer Grund für die zusätzliche Filtration von Leitungswasser könnte individuelle Vorlieben betreffen. Einige Menschen mögen den Geschmack von gefiltertem Wasser mehr oder fühlen sich einfach wohler, wenn sie wissen, dass ihr Wasser durch einen zusätzlichen Filter gereinigt worden ist.
Wir von der Kaffeerösterei Zwiesel haben die Erfahrung gemacht, dass gefiltertes Kaffeewasser zusammen mit qualitativ hochwertigem Kaffee, leckeren Kaffee garantiert.
Einfluss von gefilterten Wasser auf den Geschmack von Kaffee
Die Qualität des Kaffeewassers spielt eine entscheidende Rolle bei der Zubereitung von Kaffee. Unabhängig von der Kaffeesorte, dem Mahlgrad, der Menge an Kaffeemehl und der Methode des Brühens kann das Wasser, das für die Zubereitung verwendet wird, den Geschmack des Endprodukts erheblich beeinflussen. Das Filtrieren des Wassers kann eine effektive Möglichkeit sein, unerwünschte Verunreinigungen zu entfernen und die Mineralzusammensetzung zu optimieren, was zu einem verbesserten Kaffeegeschmack führen kann.
Dieser Einfluss wird oft unterschätzt, aber für Kaffeeliebhaber kann das Verwenden von gefiltertem Wasser einen signifikanten Unterschied im Geschmackserlebnis ausmachen. Durch die Reduzierung von Chlor, Schwermetallen und anderen Verunreinigungen des Wassers aus dem Wasserhahn können die natürlichen Aromen und Nuancen des Kaffees besser zur Geltung kommen, was zu einer volleren, ausgewogeneren Tasse führt.
Durch Filtern deines Leitungswassers erhältst du gutes Wasser und in jedem Fall auch perfektes Kaffeewasser. Darüber hinaus profitieren nicht nur neue Kaffeemaschinen, sondern auch stark beanspruchte Geräte Zuhause sowie in der Gastronomie von gefiltertem Wasser, was die Notwendigkeit der Entkalkung verringert.
Wasserfilter Empfehlung aus der Kaffeerösterei Kirmse
Guter Kaffee ist unsere Passion, perfekter Kaffeegenuss unsere Intention. Als Kaffeeliebhaber und Profis in der Kaffeebranche wissen wir, wie wichtig die Qualität des heißen Wassers für die perfekte Tasse Kaffee ist. Daher setzen wir in unserer Kaffeerösterei in Zwiesel auf den Ionentauscher von Sanus Live Wasserfilter. Dieser Filter ist effektiv bei der Entfernung von Verunreinigungen und unerwünschten Geschmacksstoffen aus dem Leitungswasser und trägt auch auf diese Weise dazu bei, die Maschinen, mit denen wir unseren Kaffee zubereiten, in einem optimalen Zustand zu halten.
Die herausragende Filterqualität des Sanus Wasserfilter, den es auch als Handfilter für zu Hause gibt, spiegelt sich in der Reinheit und Frische von unserem Kaffee wider. Egal ob du deinen Kaffee von Hand mit dem Handfilter aufbrühst, in der French Press zubereitest oder ihn bequem von der Kaffeemaschine herstellen lässt, mit qualitativ hochwertigem Kaffee in Kombination mit gefilterten Wasser erhältst du garantiert besten Kaffeegenuss.