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Lupinenkaffee - Die beste Kaffee Alternative?

Der Lupinenkaffee ist eine regionale Alternative zu Bohnenkaffee. Der Kaffee aus Lupinen ist frei von Koffein ✓ Gluten & Kaffeesäuren ✓ und äußerst harmonisch im Geschmack ✓.

Inhaltsverzeichnis

Weiterer Vorteil der Kaffee Alternative:
Lupinenkaffee enthält zahlreiche Vitamine und Spurenelemente und hat einen hohen Gehalt an Eiweiß. Besonders deswegen wird die Süßlupine nicht nur als Kaffeeersatz, sondern auch als Milch- und Fleischersatz immer beliebter. Zudem wird der Lupinenkaffee aus der heimischen Süßlupine gewonnen und gilt deswegen als besonders nachhaltig und umweltschonend.

Was ist Lupinenkaffee?

Lupinenkaffee wird aus den Lupinenkernen der Süßlupine gewonnen. Die Kerne der schönen Blume werden ähnlich wie beim klassischen Bohnenkaffee geröstet und gemahlen. Auch wenn man von Lupinenkernen spricht, ist die Lupine eine Hülsenfrucht. In gerösteter und gemahlener Form erinnert der Lupinenkaffee in der Optik sehr an das Kaffeepulver von Kaffeebohnen. Besonders der Lupinenkaffee gilt als wohlschmeckend und erfreut sich vor allem aus diesem Grund großer Beliebtheit.

Kaffee Alternativen gibt es viele auf dem Markt. Zu Kaffee-Ersatz zählt Malzkaffee und Getreidekaffee, aber auch Kaffee bzw. kaffeeähnliche Getränke aus verschiedensten Pflanzen bzw. Pflanzenteilen haben rund um die Welt eine lange Tradition. Diese dem Kaffee ähnlichen Getränke haben alle gemein, dass sie wie Kaffee geröstet und gemahlen und zu einem Aufgussgetränk zubereitet werden. Durch den Röstprozess sowie in Aroma und Geschmack des Ersatzkaffees lassen sich Ähnlichkeiten zum herkömmlichen Bohnenkaffee assoziieren.

Was sind Lupinen und wie sehen sie aus?

Bevor man der Frage nachgeht, was Lupinenkaffee ist, sollte man erst einmal klären, was Lupinen überhaupt sind. Lupinen sind der Familie der Hülsenfrüchtler und der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler zugehörig. Zu den Hülsenfrüchten zählen Bohnen, Sojabohnen, Erbsen, Kichererbsen sowie Erdnüsse. Botanisch sind die Lupinen eng mit der Bohne oder der Sojabohne verwandt. Lupinen tragen deswegen auch den Namen Lupinenbohne, Wolfsbohne oder Feigbohne. Die in Mitteleuropa am häufigsten vorkommende Lupinenart ist die Vielblättrige Lupine.

Lupinen-Arten sind vielseitig:
Egal ob als Gemüsepflanze, Futterpflanze, Zierpflanze oder Wildpflanze, die Lupine ist immer schön anzuschauen.

Lupinen Bohnen

Lupinen bergen in ihrer Hülsenfrucht mehrere Samen. Die rundlichen und abgeflachten Samen sind in ihrer Beschaffenheit glatt bis rau. Nur die Samen der Süßlupine lassen sich vielfältig zubereiten und essen und eben auch zu Kaffee rösten und genießen.

Aha! Essbar bzw. genießbar ist ausschließlich die Süßlupine. Lupinen wachsen als hübsche Blumen ebenso in unserem Garten. Diese sind jedoch nicht zum Verzehr geeignet. Auch die am Wegesrand häufig gedeihenden Lupinen sind nur schön anzuschauen, verzehrbar sind sie leider nicht. Wilde Lupinen und Gartenlupinen beinhalten Alkaloide, die sie ungenießbar machen. Wirklich süß schmecken Süßlupinen auch nicht, sie enthalten jedoch nur wenig der bitter schmeckenden Alkaloide, der giftigen Bitterstoffe.

Die Süßlupine ist nicht nur eine Gaumenfreude, sie erfreut auch das Auge. Die auch als Blume sehr beliebte Lupine gedeiht als Süßlupine in mehreren Farben wie weiß, gelb und blau. Die mehrjährigen krautigen Lupinen wachsen in Höhen von 0,3 Meter bis 1,5 Meter. Einjährige Lupinen können eine Höhe von 4,5 Meter erreichen. In Mexiko gibt es eine Art, die tatsächlich bis zu 8 Meter hoch wachsen kann.

Die grünen Blätter der Lupine sind in der Regel fingerförmig angeordnet und oft mit silbernen Haaren bedeckt. Die weißen, gelben, purpurnen und violetten üppigen, farbenprächtigen Blüten sind traubenförmig oder ährenartig an den Sprossen gegliedert und sind wie typische Schmetterlingsblüten geformt. Lupinen stehen häufig am Wegesrand und finden sich auch in dem ein oder anderen Ziergarten.

Wo kommt Lupinenkaffee her?

Die Nutzung der Lupine als Lebensmittel und als Bestandteil in verschiedenen Produkten geht schon mehrere tausende Jahre zurück. Sie zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Die weiße Lupine wurde schon im Altertum in Griechenland und Italien kultiviert. Die gelbe Lupine fand Verwendung als Arzneipflanze sowie Zierpflanze. Die Verbreitung der beiden Lupinenarten beschränkte sich jedoch auf den Mittelmeerraum. Weitere 150 Lupinenarten sind hier heimisch. In Nord-, Mittel- und Südamerika sind darüber hinaus 150 weitere Unterarten beheimatet.

Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Lupine als Futterpflanze und als Zwischenfrucht als Gründünger angebaut und dehnte sich bis in den Norden nach Skandinavien aus. Das gezielte Züchten der Süßlupine wurde erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts begonnen. Durch die Züchtung der alkaloidarmen Sorten erfuhr die Lupine im Ackerbau ihren Durchbruch. Durch den niedrigeren Anteil an Bitter- und Giftstoffen konnte die sogenannte „Süßlupine” wesentlich breiter genutzt werden.

Lupinen Pflanze

Früher fest in das Bild auf den Äckern verankert, verdrängte nach dem 2. Weltkrieg Soja die Lupine als Futterpflanze. Über die Entstehung bzw. die Herkunft von Lupinenkaffee gibt es unterschiedliche Quellen. Lupinenkaffee wurde laut Bundeszentrum für Ernährung, dem BZFE, 1918 das erste Mal auf einer Tagung für Lupinen präsentiert. Durch das Züchten konnten die Bitter- und Giftstoffe entfernt werden und so die Süßlupine 1926 auf den deutschen Markt kommen.

Lupinenkaffee gibt es jedoch schon länger:
Der aus dem Südtiroler Bergdorf stammende „Altreier Kaffee” fand bereits 1897 schriftliche Erwähnung. Bis in die 60ger des vergangenen Jahrhunderts wurde der Altreier Lupinenkaffee als Kaffeeersatz getrunken, wurde aber immer mehr von „richtigem” Bohnenkaffee in den Schatten gestellt und verdrängt. Doch in dem Dörfchen Altrei wurde der Samen der Lupine bewahrt und die Pflanze weiter angebaut. Seit der Jahrtausendwende gewinnen Kaffee Alternativen an immer größerer Bedeutung und so wurde auch in Altrei die Lupine wieder für diese Zwecke kultiviert.

Der Verein „Altreier Lupinenkaffeebauer” pflegt und erhält seit 2005 die Kaffeekultur und das Rösten des Altreier Kaffees. Im Altreier Kaffee, der umgangssprachlich auch als „Voltruierer Kaffee” bekannt ist, wird klassisch aus einer Kombination aus Lupine, Weizen, Gerste und Feige hergestellt.

Aha! Die blaue Lupine eignet sich aufgrund ihrer wenig enthaltenen Bitterstoffe besonders gut zur Weiterverarbeitung zu Lupinenkaffee. Wenn du selbst Lupinensamen für deinen Kaffee ernten möchtest, solltest du also unbedingt wissen, dass es sich um eine Zuchtsorte handelt, die frei von giftigen Alkaloiden ist. Auch das Rösten und Mahlen kannst du selbst übernehmen - in der Theorie. Die Lupine kann gefährliche Lektine in sich bergen, die von fachkundigen Röstern und Rösterinnen gehandhabt werden sollten.

Was steckt im Lupinenkaffee bzw. in der Lupine?

Die Lupine bzw. deren Samen sind wertvoller Lieferant von Proteinen und Eiweiß. In den Lupinensamen sind zudem alle essentiellen Aminosäuren ausgewogen enthalten. Mit einem Gehalt von 40% an Proteinen enthalten sie ähnlich viel wie Sojabohnen und sind dadurch besonders gut geeignet als Fleischersatz für Vegetarier und Veganer. Des Weiteren haben die Lupinen einen hohen Gehalt an Ballaststoffen.

Lupinen in der Schüssel

Mit rund 15% an enthaltenen Ballaststoffen deckt man mit 200 Gramm Lupinen seinen Tagesbedarf an Ballaststoffen. Darüber hinaus enthalten die Lupinensamen eine Menge an Mineralien.

Lupinen sind reich an:

  • Eiweiß
  • Kohlenhydraten
  • Fett
  • Ballaststoffen
  • Mineralstoffen

Hier ein Überblick über den Nährstoffgehalt der Hülsenfrüchte in der Trockenmasse von Eiweiß, Kohlenhydraten, Fett, Ballaststoffen und Mineralstoffen.

Hülsenfrucht Eiweiß Kohlenhydrate Fett Ballaststoffe Mineralstoffe
Lupine 36-48% 5% 4-7% 15-18% 4-5%
Sojabohnen 35-45% 14,8% 18-20% 6% 4-5%
Bohnen 21% 34-45% 1,6% 18-23% 3,9%
Erbsen 23-26% 40% 1,5% 6,8% 2,7-3,7%

Ist Lupinenkaffee gesund?

Hülsenfrüchte tragen einen wertvollen Beitrag zu einer gesunden Ernährung bei. Im Vergleich zu Sojabohnen, Bohnen und Erbsen steht die Lupine in nichts nach. Prozentual in der Trockenmasse gemessen, schneidet die Lupine beim Eiweißgehalt am besten ab.

Durch eine schonende Röstung bei unter 180°C enthält der Lupinenkaffee wenig Acrylamid und ist aufgrund dessen magenfreundlich, da sich durch die niedrige Temperatur wenig Melanoide bilden. Dazu birgt die kleine Bohne zahlreiche Vitamine und Spurenelemente. Sie sind reich an Kalzium, Kalium, Magnesium und Eisen. Der Mineralstoff Magnesium ist entzündungshemmend und schützt die Gesundheit von Nerven, Knochen und Muskeln durch Enzymreaktionen.

Das Spurenelement Zink entgiftet und stärkt Haut und Immunsystem. Zudem soll es die Fruchtbarkeit von Mann und Frau unterstützen. Das Spurenelement Eisen ist in fast jeder Körperzelle ein wichtiger Lieferant für den Energiehaushalt. Durch das Vitamin B2 kann Nahrung besser in Energie umgewandelt werden. Ausreichend Vitamin B3 baut Müdigkeit, Schwäche und Probleme mit der Haut ab. 

Ist Lupinenkaffee für Allergiker geeignet?

Lupinensamen zählen zu den 14 Verursachern, die am häufigsten Nahrungsmittelallergien hervorrufen. Zu diesen gehören ebenfalls Milchprodukte, Eier, Fisch, Sellerie, Senf, Sesam und Erdnüsse. Von einer Lupinenallergie können Menschen betroffen sein, die gegen Hülsenfrüchte wie Erdnüsse und Sojabohnen allergisch sind. Bei einer Erdnussallergie kann es zu einer sogenannten Kreuzreaktion kommen. Also besser den Allergologen kontaktieren. Nichtallergiker können den Lupinenkaffee einfach nur genießen.

Wie schmeckt Lupinenkaffee?

Der Geruch von gemahlenem Lupinenkaffee unterscheidet sich sehr vom Original, begeistert aber mit seinen Röstaromen, seinen vielfältigen Nuancen und seiner Andersheit gegenüber herkömmlichem Kaffee. Sein Geschmack erinnert je nach Röstgrad an Malz ✓ Popcorn ✓ Vanille ✓ Karamell ✓ Schokolade ✓ Nougat ✓ und gerösteten Erdnüssen ✓. Lupinenkaffee ist wie Malzkaffee und Gerstenkaffee geschmacklich nicht mit Bohnenkaffee zu vergleichen. Er ist auf seine ganz eigene Weise sehr geschmackvoll.

Wie ist der Mahlgrad von Lupinenkaffee?

Der Mahlgrad von Lupinenkaffee für die Kaffeemaschine, den Handfilter sowie für die Chemex sollte ca. 20% gröber sein als bei Bohnenkaffee. Lupinenkaffee quillt wesentlich stärker auf als herkömmlicher Kaffee. Bereitet man den Lupinenkaffee mit Kaffeemaschine, Handfilter, Chemex oder French Press zu, so sollte der Mahlgrad grobem Meersalz entsprechen. Für den Espressokocher sowie die Siebträgermaschine sollte der Mahlgrad etwas feiner, ähnlich wie kristalliner Zucker, sein. Wenn man den Lupinenkaffee im Kaffeevollautomaten zubereiten möchte, sollte man darauf achten, dass man den Mahlgrad und die Kaffeemenge einstellen kann. Beim Kaffeevollautomaten ist ein maximal grober Mahlgrad zu wählen.

Wie ist die Dosierung von Lupinenkaffee?

Bei der Dosierung von Lupinenkaffee gilt durch das starke Aufquellen des Pulvers: Verwende ca. 20% weniger Lupinenkaffeepulver als du es von Bohnenkaffee gewohnt bist. Je nach Zubereitungsart unterscheidet sich die Menge an Lupinenkaffee. Für die Zubereitung empfiehlt es sich, 1-1,5 Teelöffel Lupinenkaffee pro Tasse zu verwenden.

Wie bereitet man Lupinenkaffee zu?

Lupinenkaffee zubereiten

Lupinenkaffee lässt sich einfach zubereiten und selber machen. Die Kaffee Alternative aus der heimischen Süßlupine ähnelt in der Optik sehr an gemahlene Kaffeebohnen.

Genauso wie man Lupinenkaffee unterschiedlich rösten kann, kann man ihn auch auf verschiedene Arten zubereiten und seinen ganz eigenen Charakter unterstreichen. Die Zubereitung von Lupinenkaffee empfiehlt sich mit der herkömmlichen Kaffeemaschine oder dem Handfilter, der Chemex, der French Press oder dem Espressokocher. Lupinenkaffee lässt sich mit etwas Fingerspitzengefühl ebenfalls hervorragend mit dem Siebträger oder mit dem Kaffeevollautomat zubereiten.

  • Lupinenkaffee mit der Kaffeemaschine
  • Lupinenkaffee mit dem Handfilter
  • Lupinenkaffee mit der Chemex zubereiten
  • Lupinenkaffee mit der French Press
  • Lupinenkaffee mit dem Espressokocher
  • Lupinenkaffee mit der Siebträgermaschine
  • Lupinenkaffee mit dem Kaffeevollautomat

Lupinenkaffee mit der Kaffeemaschine zubereiten

Lupinenkaffee kann man mit der Kaffeemaschine genauso wie herkömmlichen Kaffee zubereiten. Wegen dem groben Mahlgrad solltest Du aber ca. 20% weniger als bei Bohnenkaffee verwenden.

  1. Bei der Zubereitung von Lupinenkaffee in der Kaffeemaschine solltest du den Papierfilter kurz mit heißem Wasser ausschwenken. Das bietet sich generell auch bei der Zubereitung von Bohnenkaffee an. Das Aroma des Papiers kann so den Geschmack des Lupinenkaffees weniger beeinflussen.
  2. Nimm pro Tasse 1-1,5 Teelöffel - ganz nach Geschmack. Bei der Zubereitung mit der Kaffeemaschine solltest du nicht mehr als 30 g Lupinenkaffee hernehmen. Ein normal gefüllter Teelöffel fasst ca. 5 g Lupinenkaffee.
  3. Kaffeemaschine einschalten.
  4. Ist der Prozess beendet, ausschenken und genießen.

Lupinenkaffee mit dem Handfilter zubereiten

Der Handfilter wird zum Kaffee aufbrühen immer beliebter und eignet sich auch zur Zubereitung von Lupinenkaffee bestens. Der Mahlgrad ist dem für die Kaffeemaschine identisch.

  1. Du kannst Kanne und Porzellanfilter mit heißem Wasser ausschwenken, damit der Lupinenkaffee nicht so schnell abkühlt.
  2. Spüle den Papierfilter mit warmem Wasser aus. Das hat den Vorteil, dass der Papierfilter das Aroma des Lupinenkaffees nicht annimmt.
  3. Fülle 1-1,5 Teelöffel grob gemahlenen Lupinenkaffee in den Filter, maximal 30 g.
  4. Übergieße das Kaffeemehl mit kreisenden Bewegungen mit ca. 95°C heißem Wasser und lasse das Lupinenmehl kurz aufquellen wie beim Blooming von Bohnenkaffee. Anschließend kannst du das Kaffeemehl mit dem restlichen Wasser schluckweise aufgießen.
  5. Anschließend einschenken und genießen.

Lupinenkaffee mit der Chemex zubereiten

Die Zubereitung von Lupinenkaffee mit der Chemex ähnelt der Zubereitung mit dem Handfilter sehr. In die formschöne Chemex Karaffe wird ebenfalls ein Papierfilter eingelegt und grob gemahlenes Kaffeemehl hinein gegeben.

  1. Spüle die Glaskaraffe mit heißem Wasser aus, um eine sofortige Abkühlung des Lupinenkaffees zu vermeiden.
  2. Die speziellen Chemex Papierfilter kannst du ebenfalls geschmacklich neutralisieren, indem du sie mit heißem Wasser ausschwenkst.
  3. Gib pro Tasse 1-1,5 Teelöffel grob gemahlenen Lupinenkaffee in den Filter.
  4. Das Kaffeemehl mit heißem Wasser und kreisenden Bewegungen übergießen und kurz bloomen lassen. Schluckweise den Rest des Wassers aufgießen.
  5. Genießen

Lupinenkaffee mit der French Press zubereiten

Für die Zubereitung des Lupinenkaffees mit der French Press benötigt du ebenfalls wie bei der Kaffeemaschine, dem Handfilter und der Chemex grob gemahlenes Pulver in der Konsistenz wie grobes Meersalz.

  1. Die French Press mit heißem Wasser ausspülen.
  2. 1-1,5 Teelöffel pro Tasse Lupinenkaffee in die French Press Kanne füllen.
  3. Das Pulver mit ca. 95°C heißem Wasser aufgießen.
  4. Kräftig umrühren für eine optimale Fusion von Wasser und Kaffee
  5. Lupinenkaffee 5-6 Minuten ziehen lassen.
  6. Nochmals umrühren.
  7. Den Pressstempel runterdrücken und ausschenken.

Lupinenkaffee mit dem Espressokocher zubereiten

Für die Zubereitung des Lupinenkaffees im Espressokocher sollten die gerösteten Lupinensamen in der Konsistenz von feinem Zucker gemahlen werden. Dieser Mahlgrad eignet sich ebenfalls für die Siebträgermaschine.

  1. Idealerweise heizt du das Wasser für die Zubereitung im Espressokocher vor.
  2. Anschließend füllst du es in den Wasserbehälter.
  3. Locker Lupinenkaffee (15 g für 200 ml) in den Trichtereinsatz mit Sieb geben und den Auffangbehälter darauf schrauben. Da der Lupinenkaffee bei der Zubereitung aufquillt, sollte er nicht gedrückt werden.
  4. Bei mittlerer Hitze auf den Herd stellen.
  5. Der Lupinenkaffee steigt über das Steigrohr in das Auffangbehältnis.
  6. Dampft und zischt es, ist die Zubereitung beendet.
  7. Ausschenken und genießen.

Lupinenkaffee mit der Siebträgermaschine zubereiten

Lupinenkaffee kann man tatsächlich auch mit dem Siebträger zubereiten, benötigt aber Einfühlungsvermögen. Für ein gutes Gelingen sollte der Mahlgrad wie feiner Zucker wie beim Espressokocher sein. Wichtig ist, etwas weniger Pulver zu verwenden.

  1. Ca. 7 g Lupinenkaffee in den Siebträger einfüllen. Unbedingt weniger Kaffeemehl als bei Bohnenkaffee verwenden, da der Lupinenkaffee aufquillt.
  2. Die Durchlauftemperatur auf 92°C-100°C einstellen.
  3. Durchlaufzeit individuell nach eigenem Empfinden anpassen.
  4. Bei richtiger Handhabung wird man mit einem Lupinenkaffee mit einer feinen Crema belohnt.
  5. Lass es dir schmecken.

Lupinenkaffee mit dem Kaffeevollautomat zubereiten

Lupinenkaffee mit dem Kaffeevollautomaten zuzubereiten stellt schon eine Herausforderung dar. Der Aufgabe gestellt und die richtigen Einstellungen gewählt, wirst du mit einem Lupinenkaffee mit feiner Crema entlohnt. Wichtig ist, dass am Kaffeevollautomaten Mahlgrad und Kaffeemenge einstellbar sind, damit das Pulver optimal extrahiert werden kann.

  1. Lupinenkaffee ungemahlen in das Kaffeefach geben.
  2. Wähle den Mahlgrad maximal grob und eine minimale Pulvermenge.
  3. Die Temperatur sollte die Einstellung von Werk sein.
  4. Startknopf drücken.
  5. Genieße einen Lupinenkaffee mit feiner Crema und angenehmen Aromen.

Lupinenkaffee - regional, nachhaltig und umweltschonend

Lupinenkaffee kann nicht nur mit seinen geschmacklichen Attributen punkten. Die einheimische Kaffeealternative entwickelt sich immer mehr zur lokalen Kaffeespezialität, die direkt vor unserer Haustüre wächst. Lupinenkaffee muss anders als der Kaffee aus der ganzen Welt nicht erst von weit her zu uns transportiert werden. Darüber hinaus wird der Lupinenkaffee in Deutschland fair produziert, nicht zuletzt aufgrund des strengen Arbeitsschutzes. Mit der regional wachsenden Lupine werden weder Mensch, Tier oder Erde ausgebeutet.

Kaffeebohnen ökologisch nachhaltig anzubauen ist enorm schwierig, da sie ausschließlich in der Nähe des Äquators gedeihen. Erschweren wird dies zunehmend der Klimawandel.

Auch wenn wir von der Kaffeerösterei höchsten Wert auf fairen und direkten Handel legen und unser Kaffee in Bioqualität hergestellt wird, läuft in der Kaffeeindustrie auch heute noch vieles nicht so, wie es laufen sollte. Viele der Kaffeebauern können ihren Lebensunterhalt mit dem Kaffeeanbau nicht verdienen. Es ist fraglich, ob Arabica Kaffee im Jahr 2080 überhaupt noch kultiviert werden kann.

Verdient wird der Lupinenkaffee als beste Alternative zum Bohnenkaffee gesehen. Er kann regional, nachhaltig und umweltschonend angebaut werden, steckt voller wertvoller Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen, ist frei von Koffein, Gluten und Kaffeesäuren und überzeugt selbst eingefleischte Kaffeetrinker mit seinem Geschmack.

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