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Mittelkräftig in der Intensität begeistert er mit seinem vollen Körper. Seine Aromenvielfalt reicht von süßlich, blumig über nussig, schokoladig und weist eine Note von Honig und vollreifer Zitrusfrüchte auf. Durch seine milde Säure wirkt er besonders ausgewogen.
Biozertifiziert seitens der Kontrollstelle DE-ÖKO-005
Kaffee aus Brasilien - Bio Kaffee aus dem brasilianischen Hochland
Unser Hochland-Kaffee aus Brasilien ist mit dem EU-Bio-Siegel zertifiziert und steht für biologischen Anbau nach den höchsten ökologischen Standards. Diese Zertifizierung garantiert, dass der Bio Kaffee ohne den Einsatz von chemischen Düngemitteln oder Pestiziden produziert wird, was sowohl der Umwelt als auch der Qualität zugutekommt. Darüber hinaus wird dieser Kaffee biodynamisch nach dem Demeter-Prinzip angebaut, was eine ganzheitliche und nachhaltige Bewirtschaftung der Anbauflächen sicherstellt.
Neben dem EU-Bio-Siegel, dass der brasiliansiche Kaffee nun auch offiziell bei uns in der Kaffeerösterei Kirmse tragen darf, findet der Bio Kaffee bereits in seiner Heimat darüber hinaus mit dem deutschen BIO-Siegel und dem Demeter-Siegel seine verdiente Anerkennung. Zudem kooperieren wir als Kaffeerösterei direkt mit dem Importeur bzw. dem Vertrieb in Deutschland. Der Kaffee wird also nicht über die Kaffeebörse, sondern direkt gehandelt. Direct Trade richtet sich an einer zukunftsorientierten und perspektivischen Anschauung aus.
Ökologische und gesellschaftliche Strukturen zuliebe der nachfolgenden Generationen zu erhalten, beziehungsweise richtungsweisend zu entwickeln, ist vordergründig. So wird der Nährboden für eine gesunde Ökologie, intakte Ökonomie und soziale Verträglichkeit gesät. Die nachhaltige Vorgehensweise und Entwicklung erstreckt sich von der Verarbeitung, über den Erwerb bis zum Handel. Der direkte Kontakt zu den Ursprungsprojekten über den direkten Vertrieb gewährleistet eine langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit zu fairen Bedingungen für alle Seiten.
Der Hochlandkaffee aus Espirito Santo in der Region Pedra Azul wird in einer Höhe von 900 bis 1.300 Metern über dem Meeresspiegel angebaut und gedeiht, anders als die meisten anderen Brasilianischen Kaffees, unter schützenden Schattenbäumen in einer nachhaltigen Mischkultur, die sowohl die Biodiversität als auch die Bodenfruchtbarkeit fördert.
Fazenda Camocim - Vorreiter in der biodynamischen Kaffeekultivierung
Camocim heißt die Fazenda, von der unser neuer Kaffee stammt. Die 1960 etablierte Kaffeefarm wurde von Senior Olivar de Aranjo gegründet, dem Großvater des heutigen Inhaber Henrique Sloper. Seit 1999 kultiviert Henrique Sloper nun auf Camocim ökologischen Kaffee. Außer Kaffee werden noch viele weitere Produkte auf der Farm hergestellt wie Holz aber auch verschiedenste Tierprodukte, und international verkauft. Die ganze Landwirtschaft basiert auf anthroposophischen Grundsätzen und arbeitet in einem harmonischen Kreislauf. Beispielsweise leben nur so viele Tiere auf dem Gut, wie der Hof selbst ernähren kann.
Auch an entstandenem Dung soll nicht mehr anfallen, als für die Düngung des Landes benötigt wird. Für die biodynamische Agrarwirtschaft existieren nochmals wesentlich strengere Vorschriften als bei biologischen Anbaumethoden, die ja ebenfalls klare Vorgaben haben, im Gegensatz zu konventionellem Anbau.
Natürliche Zyklen und Respekt für die Umwelt sind das geistige Fundament für die Anbautechniken und -abläufe, sowie die Produktionsmethoden. Das eigene Wasser wird aufbereitet und dem Kreislauf wieder zugeführt. Die Erhaltung eines gesunden Ökosystems hat oberste Priorität auf Camocim: „Exzellenz ist unser Rohstoff, Lebensqualität das Endprodukt.”, so Henrique Sloper, der Eigentümer der Fazenda. Er und seine Belegschaft richten ihr ganzes Arbeiten nach diesen Grundsätzen aus. Flora und Fauna werden bewahrt und geschützt.
Pedra Azul - Heimat unseres brasilianischen Hochlandkaffees
Die Region Pedra Azul im brasilianischen Bundesstaat Espirito Santo ist zugleich ein Nationalpark. 1991 wurde das an der Ostküste Brasiliens gelegene Landschaftsschutzgebiet zum Schutz der Natur und der Artenvielfalt ins Leben gerufen. Im Schutzgebiet steht der namensgleiche Pedra Azul, ein Granitfelsen. Pedra Azul ist portugiesisch und heißt ins Deutsche übersetzt „Blauer Felsen”, aus einer Steinformation bestehend und eine Höhe von 1.822 Meter messend.
Das vorherrschende milde Klima im Winter sowie Sommer begünstigt die Bedingungen für den Kaffeeanbau in der Region. Mata Atlântica, der atlantische Regenwald, nennt sich diese tropisch/subtropische Vegetationsform, die jedoch vom tropischen Regenwald des Amazonasbecken getrennt liegt. Die Fläche des atlantischen Regenwaldes hat sich durch die Abholzung in den letzten Jahrzehnten extrem reduziert, obwohl das Gebiet über eine der höchsten Biodiversitäten der Welt verfügt. Ameisenbär, Bartaffe, Puma, Ozelot, Tukan und viele mehr zählen zur Fauna, die Flora fällt ins Auge durch Orchideenarten, Zedernarten, Farnarten und Bromelienarten.
Millionen von Bäumen pflanzte bereits der Großvater von Henrique Sloper, als Naturschutz und Nachhaltigkeit in Brasilien noch kein Thema waren. Die Schattenbäume für die Kaffeepflanzen, die ebenfalls auf der Fazenda gedeihen und gleichzeitig Produkt der Farm sind, dienen den Kaffeebäumen als Schattenspender, die Mischkultur lässt darüber hinaus auf ein gesundes Ökosystem schließen.
Kaffee Brazil Camocim Demeter - per Hand gepflückt
Schon alleine an Bildern der jeweiligen Kaffeefarm kann man sehen, ob der Kaffee per Hand gepflückt oder maschinell geerntet wird. Kaffee aus Brasilien, der zwar die Bezeichnung Hochlandkaffee tragen darf, muss nicht zwangsweise per Hand gepflückt sein. In vielen Kaffeefarmen wachsen die Kaffeepflanzen in Reih und Glied in Monokultur, damit die Erntemaschinen bequem durch die Reihen fahren kann. In einem gesunden Ökosystem stehen schattenspende Bäume bei den Kaffeebäumen, Vegetation existiert auch am Boden des Waldes und ist gewollt. Bei der maschinellen Ernte werden neben den reifen roten Früchten jedoch leider auch die noch nicht fertig gereiften Kirschen geerntet. Eine qualitativ hochwertige Ernte kann also nur per Hand erfolgen, maschinelles Ernten ist gar nicht möglich bei einer solch reichen Pflanzen- und Tierwelt. In der Zeit zwischen Mai und September ziehen die Pflücker bis zu viermal los um diese selektive Handpflückung durchzuführen.
Sonnengetrocknet - Pulped natural
Im Anschluss an die Ernte wird der Brazil Camocim Demeter Kaffee trocken aufbereitet. Doch erst einmal ruhen die Kaffeekirschen eine Weile, um ihre Balance zu erlangen. Der brasilianische Kaffee wird pulped natural weiterverarbeitet. Die Pulpe und Kaffeebohne werden dabei alleine durch pressen voneinander getrennt. Das Verfahren ist im Vergleich zu der washed-Methode ausgesprochen wassersparend. Dann wird der Kaffee per Sonne auf Holzgestellen getrocknet, um im Anschluss erneut von vielen eifrigen Helfern selektiert zu werden: Fremdkörper werden entfernt, die Kaffeebohnen werden nach Größe sortiert. Nur Bohnengröße des Siebes 17/18 kommen in den Export, um sich auf den Weg nach Deutschland und letztendlich in die Kaffeerösterei Kirmse zu machen.
Der Geschmack des Kaffee aus Brasilien - ausgezeichnet
Der neue Kaffee aus Brasilien erfüllt alle Kriterien, die man an einen guten Kaffee stellt. Er überzeugt in seiner Ausgewogenheit in Aroma, Säure, Körper, Charakter, Süße, Klarheit, Balance, Ausgewogenheit, Abgang und Gesamteindruck.
Mittelkräftig in der Intensität begeistert er mit seinem vollen Körper. Seine Aromenvielfalt reicht von süßlich, blumig über nussig, schokoladig und weist eine Note von Honig und vollreifer Zitrusfrüchte auf. Durch seine milde Säure wirkt er besonders ausgewogen.
Bohne: | Arabica |
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Geschmack: | nussig, runder Körper, schokoladig, süßlich |
Herkunftsland: | Brasilien |
Stärke: | mittel |
Säure: | wenig |
Lebensmittel Hersteller, Importeur und / oder Vertriebspartner für dieses Produkt ist:
Jens KirmseKaffeerösterei Kirmse
Prälat-Neun-Straße 4
94227 Zwiesel
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