Wir lieben Kaffee.

Ist Kaffee gesund oder ungesund?

Zahlreiche neue Studien beweisen das Kaffee gesund ist und sich positiv auf Diabetes ✓ Alzheimer-Demenz ✓ Parkinson ✓ und Gicht ✓ auswirkt. Kaffee schützt die Leber und beugt Herzerkrankungen vor, steigert die Leistung und Konzentrationsfähigkeit und so vieles mehr. Doch wie viel Kaffee ist gesund und was ist es, was sich am Kaffee so positiv auswirkt? Was ist schädlich am Kaffee trinken?

Inhaltsverzeichnis

Wo früher der Konsum von Kaffee eher kritisch gesehen wurde und seit Beginn der Kaffeegeschichte in Europa eine Frage ist, die viel diskutiert und erforscht wurde, belegen neue Studien zu Kaffee und Gesundheit, das Kaffee nicht ungesund ist - im Gegenteil! Mit diesem Blogbeitrag möchten wir mit Gerüchten aufräumen, die sich bis heute halten, das Kaffee der Gesundheit schadet. Da Kaffee uns Menschen schon eine solch lange Zeit begleitet und das Lieblingsgetränk nicht nur der Deutschen ist, gibt es unzählige Untersuchungen dazu, ob Kaffee gesund oder ungesund ist. 

Die Wissenschaft hat festgestellt das Kaffee gesund ist!

Mit durchschnittlich 162 Liter pro Kopf pro Jahr ist Kaffee des deutschen liebstes Getränk. Kaffee rankt damit noch vor Wasser mit 110 Litern und Bier mit 100 Litern. Ein Durchschnitts-Deutscher trinkt also pro Tag 0,44 Liter Kaffee. Bei einer Größe an Kaffeetasse von wissenschaftlich angenommenen 150ml macht das also knapp 3 Tassen Kaffee pro Tag.

Wie viel Kaffee ist gesund?

Frau mit Tasse Kaffee

Die empfohlene Menge an Kaffee ist, laut zahlreicher Untersuchungen, 3-5 Tassen Kaffee pro Tag, also 450ml -750ml. Wir Deutschen leben ja richtig gesund, zumindest was unsere durchschnittliche Trinkmenge an Kaffee betrifft. Und das Beste ist: Studien belegen, das Kaffee bei regelmäßigem Konsum dem Körper kein Wasser entzieht, was ihm immer nachgesagt wurde. Kaffee zählt also zum Flüssigkeitshaushalt wie andere Getränke dazu und soll sogar das Risiko zur Bildung von Nierensteinen senken.

Entzieht Kaffee dem Körper Wasser?

Kaffee entzieht dem Körper kein Wasser oder zumindest nicht nennenswert. Er wirkt zwar harntreibend, aber dies ist wohl eher auf die aufgenommene Wassermenge zurückzuführen, als auf den Kaffee und dessen Inhaltsstoffe selbst. Laut medizinischen Studien scheidet der Körper die Flüssigkeitsaufnahme bei anderen Getränken zu 81% Prozent wieder aus, bei Kaffee sind es 84%. Die bei manchen Menschen erhöhte Harntätigkeit wirkt sich nur kurzfristig aus. Kaffee trägt dem Wasserhaushalt bei, wie jedes andere Getränk auch, und weil man an Kaffee ja auch gerne mal eine Tasse mehr trinkt, umso mehr. Aber mal ehrlich, 2 Liter Wasser am Tag zu trinken kann ganz schön anstrengend sein, oder? Dann doch lieber eine gute Tasse Kaffee, der dazu noch der Gesundheit förderlich ist.

Ist das Koffein im Kaffee gesund oder ungesund?

Eine Tasse Kaffee beinhaltet ca. 100mg Koffein. 400mg Koffein und somit 4 Tassen Kaffee pro Tag werden als völlig unbedenklich angesehen. Sogar das Koffein im Kaffee trägt der Gesundheit bei: Koffein wirkt anregend, die Konzentration und Leistungsfähigkeit steigt. Koffein lindert Kopfschmerzen und Migräne, es ist nicht überraschend Inhaltsstoff vieler Medikamente und soll z.B. vor dem Entstehen einer Alzheimer-Demenz schützen. Weiter soll sich durch den Konsum des Koffeins im Kaffee durch die Erhöhung des Dopamin-Spiegels positiv auf Parkinson auswirken. Was passiert mit dem Koffein, das bei der Herstellung von entkoffeiniertem Kaffee produziert wird? Die Getränkeindustrie und auch die Pharmaindustrie sind die größten Abnehmer, gefolgt von der Kosmetikindustrie.

Kaffee macht glücklich und hebt die Stimmung
Aber natürlich wirkt das Koffein bei jedem unterschiedlich. So baut sich das Koffein im Körper von Mensch zu Mensch unterschiedlichst ab und dauert in der Regel bei Frauen doppelt so lang wie bei Männern.

Sicher gibt es Menschen, die auf Koffein mit Zittern und Schlafstörungen reagieren, aber die meisten brauchen doch wohl eher ihren Koffein-Kick, um morgens in Gang zu kommen. Die Personen, die empfindlich auf Koffein reagieren sollten wohl auf entkoffeinierten Kaffee zurückgreifen, oder auf die letzte Tasse am Abend verzichten. Das Koffein wirkt sich wiederum bei regelmäßigem Genuss sicher anders aus, als bei Menschen, die nur selten Kaffee trinken. Das Koffein beginnt nach ca. 15 bis 30 Minuten zu wirken und verhilft bereits vorhandenen Hormonen im Gehirn wie dem Dopamin, Serotonin und anderen stimulierenden Hormonen aktiviert zu werden.

Was macht Kaffee gesund außer Koffein?
Eine Kaffeebohne beinhaltet ca. 800 Inhaltsstoffe, darunter natürlich das Koffein und viele B-Vitamine wie Vitamin B2, Vitamin B5, Vitamin B6 und insbesondere Vitamin B3. Das Kaffee gesund ist, gilt als bewiesen, doch die Inhaltsstoffe der Kaffeebohne trägt noch viele Geheimnisse in sich, die die Forschung bis heute noch nicht hat aufschlüsseln können.

Koffein ist sicher der am meisten erforschte Inhaltsstoff des Kaffees. Der Kaffee hat je nach Kaffeesorte einen sehr unterschiedlichen Koffeingehalt, der bei Arabica zwischen 0,8% bis 1,7% liegt. Die Kaffeesorte Robusta hat einen weit höheren Koffeingehalt, bis zu 4,5%. Nicht jeder Mensch verträgt Koffein gleich, so ist die Halbwertzeit bei jedem unterschiedlich, was auch der Grund dafür ist, das manch Kaffeetrinker über Schlaflosigkeit klagt.

Kaffeegenuss und erhöhter Blutdruck
In der Regel wirkt sich der Genuss von Kaffee auch nur kurzfristig mit einem leicht ansteigenden Blutdruck aus und wird von den meisten Menschen als angenehm empfunden. Personen mit generell erhöhtem Blutdruck sollten daher schon auf die Menge ihres Kaffeekonsums achten und lieber entkoffeinierten Kaffee trinken. Die chemische Zusammensetzung des Kaffees ist äußerst komplex. Als bewiesen gilt, das er vor Krebs wie Darmkrebs schützt.

Ist Kaffee gesund für das Herz?

36 Studien zu Kaffee und Herz bzw. Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit 1,3 Millionen Teilnehmern kommt zum Ergebnis: Kaffee ist gesund und gut für's Herz. Kaffee kann das Herz sogar stärken und bei mäßigem und regelmäßigem Genuss das Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Das Risiko an Herzkrankheiten zu erkranken, reduziert sich bei einem Konsum von 3-5 Tassen Kaffee pro Tag wesentlich. Bei den Probanden die diese angegebene Kaffeemenge tranken, konnte eine wesentlich niedrigere Verkalkung der Arterien festgestellt werden.

Ist Kaffee auch bei Diabetes gesund?

Diabetes

Auch das Risiko an einer Typ-2-Diabetes zu erkranken sinkt, das belegen viele wissenschaftlichen Studien. Hier gilt je mehr Kaffee umso besser. Soll heißen: Umso mehr ein Erwachsener Kaffee trinkt, desto geringer ist das Risiko an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Bestimmte Inhaltsstoffe im Kaffee beeinflussen den Zuckerstoffwechsel positiv. Die zahlreich in der Kaffeebohne vorhandenen Antioxidantien schützen ebenfalls.

Kaffee hat auf 100ml nur zwei Kalorien, schwarz getrunken gilt er am gesündesten. Die positiven Eigenschaften der Inhaltstoffe in der Kaffeebohne können sich, wenn man den Kaffee schwarz trinkt, am Besten entfalten. Der Verzicht auf die Zugabe von Zucker wirkt sich vorteilhaft aus, natürlich auch bei Diabetes. Gewisse Bestandteile der Kaffeebohne werden verantwotlich dafür gemacht, das der Körper und die Zellen gereinigt werden: Besonders von Herz, Leber und der Muskulatur.

Kaffee schützt die Leber
Studien stellen einen eindeutigen Zusammenhang her zwischen dem Genuss von Kaffee und einem geringeren Risiko an Leberzirrhose, Leberfibrose oder auch Leberkrebs zu erkranken. Hierfür wurde lange Zeit das Koffein als verantwortlich gesehen. Inzwischen gilt auch entkoffeinierter Kaffee als Leber schützend.

Kaffee kann die Muskeln und deren Leistung verbessern
Das Koffein und andere Inhaltsstoffe der Kaffeebohne regen die Tätigkeit der Muskeln an und verbessern die Leistungsfähigkeit. Die Fettsäuren im Körper können besser aktiviert werden, was die Musklen und deren Reserven schont.

Abnehmen mit Kaffee
Kaffee ist neben Wasser mit 2 Kalorien auf 100 ml das wohl kalorienärmste Getränk - und wohl genauso gesund. Einige der über 800 Inhaltsstoffe in der Kaffeebohne werden dafür als verantwortlich gesehen, das Kaffee als echter Fett-Killer gilt und sich hervorragend zum Abnehmen eignet - und das ganz natürlich. Die im Kaffee enthaltenen Säuren, Gerbstoffe und Bitterstoffe regen dazu Magen und Darm an, fördern die Produktion von Magen- und Gallensäften.

Warum schlägt Kaffee manchem auf den Magen?

Magenschmerzen vom Kaffee

Magenschmerzen und Sodbrennen quält so manchen Kaffeetrinker und deshalb greifen viele dann auf entkoffeinierten Kaffee zurück. Was aber die eigentliche Ursache der Magenunverträglichkeit ist, ist die Art der Röstung des Kaffees. Die konventionelle Kaffeeröstung der großen Kaffeemarken setzt leider nicht auf schonende Röstung und Klasse, sondern auf Masse. Die Kaffeebohnen werden bei 800 Grad zwei Minuten lang geröstet. Der Kaffee entwickelt unnötige Bitterstoffe und Säuren. Verantwortlich dafür, das der ein oder andere über Magenschmerzen klagt. Leider ist diese Art der Kaffeeröstung immer noch die übliche Vorgehensweise bei den großen Kaffeemarken, die Kaffeebohnen diesen Temperaturen auszusetzen.

Die Fakten zu gesundem Kaffee!

  • Kaffee entzieht dem Körper kein Wasser
  • Kaffee trägt dem Wasserhaushalt bei
  • Koffein macht nicht nur glücklich, es steigert die Konzentration und Leistungsfähigkeit
  • Eine Kaffeebohne beinhaltet 800 Inhaltsstoffe, darunter das Koffein und viele B-Vitamine
  • Kaffee wirkt sich positiv bei Diabetes, Alzheimer-Demenz, Parkinson und Gicht aus
  • Kaffee schützt Herz, Leber und auch die Nieren
  • Kaffee hilft beim Abnehmen
  • Ein schonend gerösteter Kaffee verursacht weder Magenschmerzen noch Sodbrennen

Ist schonend gerösteter Kaffee gesünder?

Schonend gerösteter Kaffee

Um zu verstehen, was konventionell produzierten Kaffee von Kaffee aus der Kaffeerösterei unterscheidetet möchten wir einen Einblick in die größten Ungleichheiten geben. Wesentlich schonender geht die Kaffeeröstung in einer kleinen Kaffeerösterei vonstatten, für den Magen und für die Kaffeebohne. Die Röstung erfolgt mit Sorgfalt und Zeit bei ca. 200 Grad und dauert je nach Kaffeesorte 15-20 Minuten. Die Kaffeebohne durchläuft mehrere Röststufen, meist in einem traditionellem Kaffeeröster in Handarbeit. So können die Kaffeebohnen ihr volles Aroma und ihren individuellen Geschmack entwickeln. Wertvolle Inhaltsstoffe werden nicht zerstört, sie werden ausgearbeitet und der Kaffee kann sein "Geheimnis" entfalten.

Ausser der schonenden Röstung des Kaffees zeichnet Kaffee aus der Kaffeerösterei und den Kaffeeröster eine große Liebe zu seinem Produkt, dem Kaffee, aus. Nicht nur, dass der Kaffeebohne eine schonende Röstung widerfährt, für den Kaffeeröster aus Leidenschaft ist wichtig, das sein Produkt nicht von Pestiziden und Chemikalien belastet ist.

Hochlandkaffee - von Hand gepflückt, in Bio Qualität

So sollte Hochlandkaffee sein - von Hand gepflückt, Bio und am besten fair gehandelt. Kaffee benötigt eine gewisse Anbauhöhe, Arabica wächst in einer Höhe von 600m bis zu beeindruckenden 2100m rund um den Äquator, dem Kaffeegürtel. Von Hochlandkaffee spricht man ab einer Anbauhöhe von 1000m. 1000m Anbauhöhe des Kaffees heißt aber nicht, dass dort nicht konventionell gearbeitet werden kann. Traurige Wahrheit ist, das dort die Kaffeebäume doch meistens in Monokulturen stehen, damit die Erntemaschinen die Kaffeebohnen bequem abernten können. Der Erntemaschine ist egal, ob die Kaffeekirschen reif sind, oder nicht. Und der Kaffeeindustrie ist es auch egal. Monokulturen benötigen zum größten Teil Petizide und Chemikalien, denn die Kaffeebäume sind durch die Monokultur wesentlich anfälliger für Schädlinge und Unkraut. Doch die Pestizide belasten nicht nur den Kaffee, die Menschen leiden vor Ort unter der Belastung des Einsatzes der Chemie durch z.B. verseuchtes Trinkwasser.

Ein guter Hochlandkaffee wächst in Mischkultur in urwüchsiger Natur, Schattenbäume bieten ihm Schutz. Mais und Bananenstauden, Orangen, Pfeffer, Kardamon, Nüsse, Tee und Kakao sind seine natürliche Umgebung, je nachdem aus welchem Anbaugebiet der Kaffee kommt.

  1. Monokulturen sind anfällig für Schädlinge und Unkraut
  2. Die Kaffeeernte lässt sich in Monokulturen bequem per Maschine einfahren
  3. Ein wirklicher Hochlandkaffee wächst in Mischkultur in Nachbarschaft zu Schattenbäumen & Co.

Handgepflückter Kaffee ist ein Qualitätsmerkmal für gesunden Kaffee!

Ein ganz wichtiges Qualitätskriterium für Kaffee: Handgepflückt. Handgepflückter Kaffee bedeutet, das nur reife Kaffeekirschen geerntet werden, und zwar per Hand, einzeln verlesen, ein entscheidender Unterschied zur Kaffeeernte per Maschine. Die Kaffeeernte benötigt wesentlich mehr Zeit, bis die letzte Kaffeekirsche geerntet wird, gereift. Die Kaffeebauern vor Ort sind meist in kleinen Kooperativen zusammengeschlossen, viele Tagelöhner aus der Region verdingen ihr Einkommen zusätzlich damit. Eine Maschine zur Kaffeeernte hingegen benötigt genau einen Maschinenführer. Bei der Kaffeeernte per Hand sind viele Hände beschäftigt, die Kaffeebauern können ihren Lebensuntehalt darüber sichern. In den Ländern des Kaffeegürtels herrscht meist bittere Armut, die durch den Einsatz von Maschinen zur Kaffeeernte nicht verbessert wird. Die Menschen vor Ort verlieren ihre Arbeit.

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  • Kaffee ist sehr gesund

    Ein kleines Gedicht über den Kaffee:

    ALLES KAFFEE

    Der Kaffee ist fertig!
    Ein Satz wie kein Zweiter,
    Es braucht kein Wort weiter;
    Schon regen die Sinne sich.

    Wir schätzen den Kaffeegenuss;
    Das heiße schwarzbraune Getränk,
    Das herrliche Gottesgeschenk;
    Die tägliche Tasse ist ein Muss.

    Kaffee tut Leib und Seele gut,
    Der anregende Lebenssaft
    Hält uns wach und gibt uns Kraft,
    Bringt zum Fließen unser Blut.

    Wir trinken ihn zu jeder Stunde,
    Allein und in trauter Runde.
    Der Kaffee steht in jedem Schrank,
    Generationen schmeckt der Trank.

    Die Bohne erobert die Welt
    Bis ins letzte Nomadenzelt.
    Wir genießen das Aroma
    Vom Enkelkind bis zur Oma.

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Mit freundlichen Grüßen