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Kaffee des Jahres » Kaffee Kolumbien

Fair gehandelter und Kaffee des Jahres 2008 aus Kolumbien Planadas in der Region Tomila zeigt, das aus einem ehemaligen Kriegsgebiet, in dem noch Ende des 20.Jahrhunderts die FARC gegen den Staat kämpfte, eine blühende Landschaft mit florierendem Handel werden kann. Die Kooperative ASOPEP, unter der Leitung von Camilo Enciso Suarez, einem Veterinärmediziner, wurde 2013 gegründet mit der Mission hochwertigen, umweltfreundlichen, nachhaltigen Kaffee anzubauen. Gleichzeitig fördert der Verband die persönliche Entwicklung seiner nunmehr 175 Mitglieder und deren Familien durch Bildung mit den unterschiedlichsten Schulungen wie z.B. zu nachhaltigem Kaffeeanbau, modernen Anbautechniken und Cupping-Kursen. Eine faire Entlohnung mit extra Prämien für die Produktion eines ausgezeichneten Spezialitätenkaffees, der in Kolumbien einzigartig ist, ist für ASOPEP und für mich, Jens Kirmse, fundamental wichtig für die anerkennende und wertschätzende Arbeit der Kaffeebauern.

Kaffee des Jahres 2008 mit einem SCAA Score von 84+

Neben der Fairtrade Kaffee Zertifizierung und der Organic Auszeichnung, sprich Bio-Kaffee, wurde Planadas Kaffee 2008 zum „Kaffee des Jahres“ aus vielen süd- und mittelamerikanischen, aber auch aus ostafrikanischen Kaffeesorten ausgewählt. Nicht nur deshalb verkörpert der kolumbianische Kaffee, wofür Fairtrade Kaffee und Bio-Kaffee stehen sollte. Das Konzept von ASOPEP baut darauf, Kaffeeanbau auch für die nächsten Generationen interessant zu organisieren. Kopf von ASOPEP, Camilo Enciso Suarez, arbeitet in Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedern täglich daran, Vorreiter in der Herstellung von ausgezeichneten Sezialitätenkaffees zu sein und Geschäftsprozesse innovativ zu gestalten. Der kolumbianische Kaffee ist von der SCAA, der Specialty Coffee Association of America, mit 84 Punkten bewertet, ab 80 Punkten ist ein Kaffee als Spezialitätenkaffee bewertet.

Q-Grading - die Zukunftsperspektive der jungen Kaffeebauern

Neben den umfassenden Workshops und Schulungen für die Mitglieder bietet ASOPEP im Besonderen für die junge Generation das Projekt „Young Generations“. Die jungen Kaffeebauern lernen in umfassenden Trainings das professionelle Q-Grading, um Kaffee in seiner Senorik bewerten zu können. Das Q-Grading ist eine weltweit etablierte Qualifikation, das Können und die Qualifikation der Q-Grader wird durch zahlreiche Examen belegt und abgelegt. Die junge Generation lernt die hohe Kunst der Kaffee Sensorik und ist damit in der Lage, ihren eigenen Kaffee, aber auch Kaffee von der ganzen Welt in Augenschein zu nehmen und zu benoten. Beim Cupping wird die Qualität sowie die Intensität des Kaffees bewertet, Säure, Körper, Geschmack und Aroma. Die Jugendlichen lernen wie bester Kaffee schmecken muss und können Fehler bei ungeröstetem, grünem Kaffee identifizieren. So kann von jedem Kaffeefarmer der Kaffee einzeln geröstet, verkostet und Feedback gegeben werden. Mit dem „Young Generations“ Projekt werben sie als Botschafter über die Grenzen von Tolima hinaus in ganz Kolumbien auf Messen für ihren ausgezeichneten Kaffee und ihre Arbeit. Die jungen Kaffeefarmer sind schon heute Experten auf ihrem Gebiet. Nicht vorstellbar, das noch vor ein paar Jahren die Kinder und Jugendlichen sehr oft von der FARC rekrutiert wurden, aufgrund von mangelnder Arbeit und Bildungsangebot.

Kaffeebauern aus Kolumbien


Fairer und direkter Handel - Gemeinsam in die Zukunft

Die enge Kooperation zwischen Kaffeebauer, der Kooperative und dem Exporteur ermöglicht ein besseres Eingehen auf die Wünsche des Kunden und die Qualität des Kaffees. Die ASOPEP-Mitglieder gewinnen durch die ihnen angebotenen Cupping-Kurse viele wertvolle Erkentnisse über die Qualität und Geschmack ihres eigenen Produktes, dem Kaffee. ASOPEP und die Kaffeefarmer stehen im stetigen Wandel, um kontinuierlich ihren Kaffee noch etwas besser werden zu lassen, als er jetzt schon ist.

Eine faire Entlohnung der Kaffeebauern wird durch die Fairtrade Zertifizierung garantiert, direkter Handel unterstützt zudem eine langfristige Zusammenarbeit zwischen der Kooperative und dem Exporteur, stellvertretend für die Kaffeerösterei. Verträge werden auf lange Sicht geschlossen, damit beide Parteien Planungssicherheit haben. Der Clou am direkten Handel ist, das weder die Börse, noch die Spekulanten, am Handel beteiligt sind. Dieser Teil des Verkaufspreises bleibt bei den Kaffeebauern. Wir als Kaffeerösterei zahlen zudem einen Kaufpreis über dem an der Kaffeebörse üblichen Marktwert. Wertschätzung für die Kaffeebauern für die Produktion eines ausgezeichneten Kaffees und ihre gute Arbeit. Die Preise an der Kaffeebörse unterliegen außerdem immensen, tagtäglichen Schwankungen, die damit für alle Parteien keine Rolle mehr spielen.

Camilo Enciso Suarez, der seit Gründung des Verbands 2013 viel Aufmerksamkeit auf ASOPEP und den ausgezeichneten Kaffee ziehen konnte, investiert gezielt in hochqualitativen Kaffeeanbau und in die Jugendlichen vor Ort, damit schon jetzt der Grundstein für ihre Zukunftssicherung gelegt wird. Dem geschickten Management von ihm ist es zu verdanken das bereits viele Kooperationen zu Kaffeeröstereien wie wir zustande gekommen sind. Das engagierte Arbeiten der Kaffeebauern und deren Familien an der gemeinsamen Zukunftsvision zeigt den Optimismus und die Aufbruchstimmung, die in Planadas herrscht.

Gemeinsam in die Zukunft - Wir freuen uns, das Projekt „El Buscador de Tolima“ von ASOPEP und seine Kaffeebauern begleiten zu dürfen.

Tags: Kaffeebohne

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