-
Informationen
- Blog
- Kolumbianischer Kaffee - Colombia Kappynama Organic
Inhaltsverzeichnis:
- Kaffee aus Kolumbien, der mehr als nur Geschmack bietet
- Ein Kaffee-Anbaugebiet voller Magie: Die Sierra Nevada de Santa Marta?
- ANEI und die spirituellen Grundsätze der indigenen Völker
- Die vier Elemente der indigenen Weltanschauung: Luft, Wasser, Erde und Feuer im Einklang mit der Natur
- ANEI: Ein Engagement für den Schutz der vier Elemente
- Soziales Handeln und nachhaltige Entwicklung: ANEI als Wegbereiter für Fortschritt in der Sierra Nevada
- Bio-Kaffee: Natur pur und nachhaltiger Genuss im Colombia Kappynama Organic
- Ein Geschmackserlebnis voller Tiefe: Lebendige Säure und süße Raffinesse
Kolumbianischer Kaffee - Colombia Kappynama Organic
Wenn man eine Tasse dieses kolumbianischen Kaffees genießt, spürt man sofort, dass dieser Kaffee mehr ist als nur ein Getränk. Die Qualität des Colombia Kappynama Organic, die Geschichte hinter der Bohne und das Engagement der Menschen vor Ort machen diesen Bio-Kaffee aus Kolumbien zu einem ganz besonderen Erlebnis. Er erzählt die Geschichte von uralten Traditionen, dem tiefen Respekt vor der Natur und einem bemerkenswerten sozialen Engagement.
Kaffee aus Kolumbien, der mehr als nur Geschmack bietet
Die Reise des Kolumbianischen Kaffees beginnt in der Sierra Nevada de Santa Marta, einer majestätischen Berglandschaft im Norden Kolumbiens. Hier wird der Kaffee von den Arhuacos, Koguis, Kankuamos und Wiwas gepflegt, vier indigenen Völkern, die eine tiefe spirituelle Verbundenheit mit dem Land haben. Für sie ist der Kaffeeanbau nicht nur eine Arbeit, sondern ein Ausdruck ihrer jahrhundertealten Traditionen und ihrer Verantwortung gegenüber der Natur.
In jeder Bohne steckt die Hingabe der indigenen Gemeinschaften, die im Einklang mit der Natur arbeiten und ihrer spirituellen Verbindung zur Erde Ausdruck verleihen. Diese Philosophie spiegelt sich in jeder Tasse wider und macht den Colombia Kappynama Organic zu einem Kaffee, der nicht nur den Gaumen verwöhnt, sondern auch das Herz berührt.
Kappynama ist ein Begriff aus der Tutunakú-Sprache, der die Handlung beschreibt, nach einem langen Arbeitstag eine wohltuende Tasse Kaffee zu genießen. Das Wort Kappynama wird für den kurzen, erholsamen Moment verwendet, in dem der Genuss des Kaffees Körper und Geist des Arbeiters stärkt und erfrischt. Diese Tradition der gemeinsamen Kaffeepause symbolisiert Energie und Wärme für die Seele
Ein Kaffee-Anbaugebiet voller Magie: Die Sierra Nevada de Santa Marta
Die Sierra Nevada de Santa Marta erhebt sich majestätisch im Norden Kolumbiens und ist nicht nur die höchste Küstengebirgskette der Welt, sondern auch ein Ort, der voller Magie und Mystik steckt. Mit schneebedeckten Gipfeln, die bis zu 5.700 Meter in den Himmel ragen, und einer atemberaubenden Vielfalt an Mikroklimazonen bietet dieses Gebirge das perfekte Umfeld für den Anbau von hochwertigem Kaffee. Vom tropischen Küstenklima bis hin zu den kühlen Bergregionen vereint die Sierra Nevada alles, was der Colombia Kappynama Organic braucht, um seinen einzigartigen Charakter zu entfalten.
Auf diesen fruchtbaren Böden, die reich an Mineralien sind, wachsen die Kaffeepflanzen in Höhenlagen, die das Mikroklima optimal beeinflussen. Hier wechseln sich warme Tage und kühle Nächte ab – Bedingungen, die ideal sind, um die Kaffeekirschen langsam reifen zu lassen. Diese langsame Reifung verleiht den Bohnen ihre unverwechselbare Komplexität und Tiefe.
Doch die Magie der Sierra Nevada geht weit über die natürlichen Bedingungen hinaus. Diese Region ist die Heimat einer außergewöhnlichen Biodiversität, die von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt wurde. Inmitten von Nebelwäldern, üppiger Vegetation und einer Fülle an Pflanzen- und Tierarten, die sonst nirgendwo auf der Welt zu finden sind, gedeiht der Colombia Kappynama Organic. Diese reiche Umwelt nährt nicht nur die Kaffeepflanzen, sondern auch das ökologische Gleichgewicht, das für die nachhaltige Landwirtschaft in dieser Region so wichtig ist.
Die Sierra Nevada ist nicht nur eine geografische Besonderheit, sondern auch ein spiritueller Ort, der von den indigenen Völkern der Arhuacos, Koguis, Kankuamos und Wiwas als heilig angesehen wird. Für sie ist der Kaffeeanbau eine Form des Dankes an die Erde, die ihnen diese Fruchtbarkeit schenkt. Jeder Schritt im Anbauprozess wird mit Sorgfalt und Respekt vor der Natur durchgeführt, was dem Colombia Kappynama Organic nicht nur seine außergewöhnliche geschmackliche Vielfalt verleiht, sondern auch eine tiefere Bedeutung.
ANEI und die spirituellen Grundsätze der indigenen Völker
ANEI, die Vereinigung, die den Kaffeeanbau in der Sierra Nevada de Santa Marta organisiert, ist tief in den kulturellen und spirituellen Traditionen der indigenen Gemeinschaften der Arhuacos, Koguis, Kankuamos und Wiwas verwurzelt. Für diese Völker ist der Schutz der Mutter Erde (Pachamama) kein einfacher Akt der Verantwortung, sondern eine heilige Verpflichtung, die jede Handlung und jede Entscheidung in ihrem Leben durchdringt.
„ANEI hat unsere kulturellen Grundsätze im Griff. Es war uns eine große Genugtuung, unsere Arbeit zum Schutz der Mutter Erde bekannt zu machen, denn ihr und der Sorgfalt, die wir ihr widmen, verdanken wir es, dass wir mehr als nur eine gute Ernte einfahren.“ Diese Worte verkörpern das tiefe spirituelle Verständnis der indigenen Völker. Für sie ist der Erfolg im Kaffeeanbau nicht nur das Ergebnis landwirtschaftlicher Arbeit, sondern der Ausdruck ihrer Hingabe an die Erde und die kosmischen Energien, die sie umgeben.
Die Völker der Arhuacos, Koguis, Kankuamos und Wiwas glauben, dass alles im Universum miteinander verwoben ist. In ihrer Weltanschauung existiert eine untrennbare Verbindung zwischen der physischen Welt und den kosmischen Kräften. „Unserer Ansicht nach ist alles ein Gewebe, das mit dem Universum verbunden ist“, erklären sie. Diese tiefe Verbundenheit manifestiert sich in den vier Grundelementen: Erde, Wasser, Luft und Feuer. Diese Elemente repräsentieren die materiellen Bausteine der Welt, aber auch die energetischen Verbindungen, die das Universum im Gleichgewicht halten.
Vier sind auch die Himmelsrichtungen, die die Kräfte des Universums miteinander verknüpfen. In ihrer Mythologie sind es die „Seymukes“ – Kinder des Geistes, die von Geburt an von den „Mamos“, den spirituellen Führern der Gemeinschaft, ausgewählt werden, um eine besondere Mission zu erfüllen. Diese Kinder, die fern von negativen Einflüssen aufwachsen, sind Hüter des Gleichgewichts der kosmischen Energien. Ihre Aufgabe ist es, die Energien aufrechtzuerhalten, die das Universum im Gleichgewicht halten und das Leben auf der Erde unterstützen.
Die Stärke dieser Prinzipien zeigt sich in der Vereinigung der vier ethnischen Gruppen: der Koguis, Kankuamos, Wiwas und Arhuacos. Gemeinsam betrachten sie sich als die „Wächterinnen der Mutter Erde“. In ihrer Geschichte spielt die Rolle der Frauen eine zentrale Bedeutung. Sie verehren die Mutter Erde als Ursprung allen Lebens und glauben, dass aus vier Frauen eine zur Mutter von allem wurde, was existiert: Gunnekun (goldene Erde), Munnekun (rote Erde), Bunnekun (weiße Erde) und Seynekun (die Frau, die den Samen des Lebens ausbrütete und das Universum ins Leben rief). Diese mythischen Figuren symbolisieren die unterschiedlichen Aspekte der Erde und ihre Rolle als Schöpferin und Bewahrerin allen Lebens.
Vor dem Hintergrund der globalen Erwärmung, die die Völker als ein natürliches Phänomen verstehen, das alle Arten der Erde betrifft, haben die Arhuacos ihre Verantwortung noch klarer definiert. Aus ihrer Kosmovision, ihrem „Ursprungsgesetz“, folgt die Verpflichtung, sich der Mutter Erde in all ihren vier wesentlichen Elementen zu widmen. Sie glauben, dass die Energie, die sie von der Erde erhalten, durch ihre Fürsorge und ihr Wissen zurückgeführt werden muss, um das Gleichgewicht zu wahren.
ANEI vereint die indigenen Gemeinschaften mit diesem Ziel: den Schutz des Planeten durch ihre tief verwurzelten spirituellen und ökologischen Prinzipien sicherzustellen.
Die vier Elemente der indigenen Weltanschauung: Luft, Wasser, Erde und Feuer im Einklang mit der Natur
Die indigenen Gemeinschaften der Arhuacos, Koguis, Kankuamos und Wiwas folgen einer tief verwurzelten Kosmovision, die das Gleichgewicht des Universums und der Natur als zentrale Prinzipien betrachtet. Ihre Lebensweise und ihre Spiritualität basieren auf den vier Grundelementen – Luft, Wasser, Erde und Feuer - die sie als heilige Bestandteile der Existenz und des kosmischen Gleichgewichts betrachten. Diese Elemente stehen nicht nur für die physischen Bestandteile des Lebens, sondern auch für die energetischen und spirituellen Kräfte, die das Universum zusammenhalten.
Luft: Das universelle Gesetz des Serankua
Luft ist für die indigenen Völker das Element, das die universelle Verbundenheit aller Lebewesen auf der Erde symbolisiert. Das Serankua-Gesetz, das sie als universell betrachten, gilt für jeden Menschen, unabhängig von Grenzen, Hautfarbe, Rasse oder Kultur, denn alle atmen die gleiche Luft. Diese Luft ist nicht nur das Mittel, das uns das Atmen ermöglicht. Sie betont das Leben und die Reinheit, die uns die Natur schenkt. Deshalb ist der Schutz der Luft zentral: keine Verschmutzung, keine Chemikalien, keine Aktivitäten, die die Reinheit dieses lebenswichtigen Elements gefährden könnten.
Wasser: Die Lebenskraft des Universums
Wasser ist für die indigenen Völker mehr als nur eine Ressource; es ist ein Lebewesen, das Leben spendet und das Universum in Bewegung hält. ANEI betrachtet den Schutz des Wassers als eine der wichtigsten Aufgaben, denn ohne Wasser wäre kein Leben möglich. Die indigene Praxis, mit dem Wasser zu sprechen und es sorgsam zu behandeln, zeigt die tiefe spirituelle Beziehung zu diesem Element. Es ist ein essentielles Gut, dessen Reinheit und Erhaltung von größter Bedeutung sind. Um Wasserverschmutzung zu vermeiden, unterstützen die Mitglieder von ANEI die Einführung biologischer Filtersysteme, die den Wasserfluss und seine Qualität schützen.
Erde: Die Mutter aller Dinge
Erde ist das erste weibliche Element und gilt in der Weltanschauung der indigenen Gemeinschaften als Ursprung allen Lebens. Für sie ist Mutter Erde, Seynekun, die Quelle der Existenz und die Hüterin des Gleichgewichts und der Energie. Alles, was auf der Erde geschieht, hat eine spirituelle Bedeutung, und es ist die Aufgabe der indigenen Völker, dieses Gleichgewicht zu bewahren. ANEI verfolgt dies durch eine nachhaltige Landnutzung, insbesondere durch die Agroforstwirtschaft im Schatten. Dabei werden Kaffeepflanzen von einheimischen Bäumen umgeben, deren Blätter den Boden bedecken und schützen. So bleibt der Boden fruchtbar und erhält Nährstoffe, die den Kaffee mit einzigartigen Eigenschaften anreichern.
Feuer: Das Licht des Universums
Das Element Feuer wird durch die Sonne und ihre lebensspendende Kraft symbolisiert. Für die indigenen Völker ist das Licht der Sonne, der Sterne und des Mondes ein essenzieller Bestandteil des Zyklus der Erde. Diese Himmelskörper bestimmen den Fortpflanzungszyklus der Pflanzen und beeinflussen das Leben auf der Erde. Das Feuer wird durch spirituelle Praktiken wie Meditation, Rituale und Zeremonien geehrt. In der Philosophie von ANEI ist die Pflege des Feuers ein Akt des Dankes und der Anerkennung für die Kräfte des Universums, die das Gleichgewicht erhalten. Zu bestimmten Zeiten im Jahr, während jedes Mondzyklus, ehren die Mamos diese kosmischen Kräfte mit Ritualen, um die spirituelle Verbindung aufrechtzuerhalten.
ANEI: Ein Engagement für den Schutz der vier Elemente
ANEI, die Vereinigung der indigenen und bäuerlichen Produzenten der Sierra Nevada de Santa Marta (Asociación de Productores Indígenas y Campesinos de la Sierra Nevada de Santa Marta), ist viel mehr als nur eine Organisation. Sie repräsentiert die indigenen Gemeinschaften der Arhuacos, Koguis, Kankuamos und Wiwas, die sich im Einklang mit ihrer tief verwurzelten Weltanschauung, die ihnen von ihren Vorfahren hinterlassen wurde, dem Schutz der natürlichen Elemente widmen - ihr Ursprungsgesetz. Dieses Gesetz verbindet das Materielle mit dem Spirituellen und betont den Einklang der menschlichen Energie mit den Elementen der Mutter Erde, Seynekun, die das Weibliche und Fruchtbare repräsentiert.
Die indigenen Produzenten sind ANEI, und durch diese Organisation setzen sie ihre spirituellen und kulturellen Überzeugungen in die Praxis um. Die Arbeit von ANEI ist daher untrennbar mit den Traditionen dieser Völker verbunden, deren Ziel es ist, Mutter Erde zu bewahren und zu schützen.
ANEI schützt diese kulturellen Prinzipien und die vier Elemente – Luft, Wasser, Erde und Feuer – die nicht nur die Grundlage des Lebens auf der Erde bilden, sondern auch das Gleichgewicht des Universums symbolisieren, durch konkrete Maßnahmen:
- Luft: Durch umweltfreundliche Praktiken und den Verzicht auf Chemikalien bewahrt ANEI die Reinheit der Luft und das Aroma des Kaffees.
- Wasser: Biologische Filtersysteme und wasserschonende Anbaupraktiken verhindern die Verschmutzung und sichern die Wasserquellen in der Region.
- Erde: Die Agroforstwirtschaft im Schatten schützt den Boden und sorgt für dessen Fruchtbarkeit, während die indigenen Gemeinschaften die Erde als Ursprung allen Lebens verehren.
- Feuer: Spirituelle Rituale ehren das Feuer und die kosmischen Energien, um das Gleichgewicht zwischen Mensch und Universum aufrechtzuerhalten.
Für die indigenen Produzenten ist der Schutz dieser Elemente mehr als eine ökologische Notwendigkeit; es ist eine heilige Verpflichtung, die über Generationen hinweg weitergegeben wird.
Soziales Handeln und nachhaltige Entwicklung: ANEI als Wegbereiter für Fortschritt in der Sierra Nevada
ANEI gehört zu den Pionierorganisationen in der Sierra Nevada und der Serranía del Perijá und spielt eine Schlüsselrolle bei der Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung im Norden Kolumbiens. Mit dieser Verantwortung geht ein tiefes soziales Engagement einher. ANEI investiert einen bedeutenden Teil seines Budgets in soziale Projekte, die das Leben der Gemeinschaften verbessern. Zu den wichtigsten Bereichen der Sozialarbeit gehören:
- Ernährungssicherheit
- Bildung
- Geschlechtergleichheit
- Kapitalrendite
- Jährliche Messe
- Soziale Entwicklungsinfrastruktur
Ausbildung
ANEI legt großen Wert auf die Förderung der akademischen Ausbildung junger Kaffeeanbauer, um das kulturelle und landwirtschaftliche Wissen weiterzuentwickeln. Aus diesem Grund bietet die Organisation wirtschaftliche Unterstützung durch „Studentenstipendien“ an, die an die Söhne und Töchter der Produzenten vergeben werden. So wird der Erwerb und die Anwendung neuen Wissens im Bereich des Kaffeeanbaus unterstützt, was die Inklusion der nächsten Generationen fördert. Seit 2011 hat ANEI so mehr als 200 junge Menschen bei ihrer Hochschulausbildung unterstützt.
Lebensmittelsicherheit
ANEI sorgt für den Zugang zu gesunden Lebensmitteln durch die Schaffung von Huertas, Gemüsegärten, um den Bedarf an Nahrungsmitteln von jeder Familie in den Gemeinden zu decken. ANEI unterstützt zudem nachhaltige Landwirtschaftspraktiken, um die Versorgung der indigenen Gemeinschaften zu sichern.
Gleichstellung der Geschlechter
„Wenn eine Frau gestärkt wird, wird auch eine Gemeinschaft gestärkt.“ Dieser Grundsatz steht im Zentrum der Arbeit von ANEI, da Frauen eine immense Bedeutung im Bio-Kaffeeanbau in Kolumbien haben. ANEI hat ein „Frauenprogramm“ ins Leben gerufen, das die Teilhabe und das Wohlergehen von Frauen im Bio-Kaffeeanbau fördert. Derzeit sind 201 Frauen aus indigenen und bäuerlichen Familien Teil des Programms, das auf Assoziativität, fairen Handel und nachhaltige Landwirtschaft setzt. ANEI unterstützt ein jährliches Gender-Treffen und fördert die unabhängige Vermarktung von Kaffees, die von Frauen produziert werden, um ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit zu stärken.
Fairer Handel
Das Hauptziel des fairen Handels ist es, Kleinbauern dabei zu unterstützen, ihre Lebensqualität zu verbessern und langfristig ihr Wohlergehen zu sichern. Dank der Zertifizierung erhält ANEI einen zusätzlichen Bonus auf den Verkaufspreis des Kaffees. Diese Mittel werden in soziale Investitionsprojekte eingebracht, die von der Generalversammlung der Mitglieder beschlossen werden, wobei die Prioritäten den Bedürfnissen der Gemeinschaften entsprechend gesetzt werden.
Regionaler Fortschritt
ANEI trägt aktiv zur nachhaltigen Entwicklung bei, indem es Projekte unterstützt, die darauf abzielen, die Lebensbedingungen der Produzenten, ihrer Familien und der Gemeinschaft insgesamt zu verbessern. Ein zentrales Anliegen ist der Aufbau von Infrastruktur, die das Einkommen der Mitglieder langfristig steigert. So werden beispielsweise Fahrplatten auf den Pisten installiert, um den Zugang und die Mobilitätsbedingungen in abgelegenen Gebieten zu erleichtern. Darüber hinaus werden ökologische Förderprogramme und Programme zur Errichtung von Trocknungsinfrastrukturen kofinanziert, um nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu fördern und die Wertschöpfungskette des Kaffees zu stärken.
Kinder
ANEI setzt sich dafür ein, durch gezielte Unterstützung bessere Lebensbedingungen für Kinder zu schaffen und ihre ganzheitliche Entwicklung zu fördern. Dies geschieht unter anderem durch Projekte, die die Gründung ländlicher Schulen vorantreiben und Ressourcen bereitstellen, die ihre kognitiven und kreativen Fähigkeiten stärken. Seit 2014 hat ANEI mehr als 40 Solarmodule an ländliche Schulen geliefert, um den Zugang zu Bildung in abgelegenen Regionen zu verbessern.
Bio-Kaffee: Natur pur und nachhaltiger Genuss im Colombia Kappynama Organic
Die 700 Kaffeebauern des Colombia Kappynama Organic im Norden Kolumbiens setzen auf 100 % biologische und Fair-Trade-zertifizierte Methoden. Ihre nachhaltigen Anbaupraktiken und die Vielfalt der Böden verleihen diesem Bio Kaffee ein breites Tassenprofil. Die besonderen Reliefstrukturen der Region prägen sein Geschmacksbild, das durch die Fruchtbarkeit der Böden und die sorgfältigen Praktiken auf den Farmen eine einzigartige Komplexität entfaltet.
Der Colombia Kappynama Organic entfaltet seine einzigartige Aromenwelt dank der edlen Caturra-Varietät, einer natürlichen Mutation der Arabica-Sorte Bourbon. Diese Varietät gedeiht optimal in den Höhenlagen der Sierra Nevada de Santa Marta, wo die Kombination aus Höhenlage, fruchtbaren Böden und subtropischem Klima ideale Bedingungen schafft. Die Kaffeepflanzen sind durch ihren kompakten Wuchs und das hohe Ertragspotenzial besonders für diese Region geeignet.
Die sorgfältige „washed“-Aufbereitung, eine Methode, die die Kaffeekirschen von Fruchtfleisch und Schleimschicht befreit, verleiht dem Colombia Kappynama Organic eine außergewöhnliche Reinheit und Klarheit im Geschmack, sodass sich die Aromen in ihrer ganzen Komplexität entfalten können.
Ein Geschmackserlebnis voller Tiefe: Lebendige Säure und süße Raffinesse
Im Tassenprofil offenbart der Kaffee eine lebendige, angenehme Säure, die durch die intensiven, süßen Noten von Schokolade und saftigem Pfirsich-Aprikose abgerundet wird. Ein Hauch von schwarzem Tee bringt eine sanfte Würze ein und verleiht dem Kaffee Tiefe und Raffinesse. Dank der Caturra-Varietät und ihrer Verwandtschaft zur Arabica-Familie bietet der Colombia Kappynama Organic eine geschmackliche Vielschichtigkeit, die Liebhaber ausgewogener, eleganter Kaffees besonders anspricht.
Diese besondere washed-Aufbereitung hebt die natürliche Süße und Fruchtigkeit der Bohnen hervor und schafft ein harmonisches Zusammenspiel der Aromen – ein Kaffeeerlebnis, das die Feinheit und Reinheit jedes Schlucks zelebriert.
Probiere unseren Indianer Kaffee, den Colombia Kappynama Organic und lasse dich von seiner außergewöhnlichen Aromenvielfalt begeistern – eine Tasse voller Harmonie und Tiefe, die die ganze Hingabe und Sorgfalt seiner Anbauer widerspiegelt. Mit jedem Schluck unterstützt du ein Projekt, das nicht nur hochwertigen Bio-Kaffee fördert, sondern auch die Gemeinden im Norden Kolumbiens stärkt. Erlebe den Geschmack und die Vision dieses besonderen Kaffees und genieße das Zusammenspiel aus Qualität, Tradition und Nachhaltigkeit.